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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
2004.I.04
Projekttitel
Besorgnis der Bevölkerung gegenüber nichtionisierender Strahlung und Häufigkeit der elektromagnetischen Hypersensibilität. (Folgestudie)
Projekttitel Englisch
Anxiety of the population on non ionising radiation and incidence of elektromagnetic Hypersensitivity. (Follow-up-Study)

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Hypersensibilität
Telefonbefragung
Elektrosmog
Schlüsselwörter
(Englisch)
Electromagnetic Hypersensitivity
Telefone survey
Electromagnetic pollution
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Dem BUWAL werden zunehmend Meldungen von elektrosensiblen Personen über gesundheitliche Beschwerden und Befind-lichkeitsstörungen im Zusammenhang mit nichtionisierender Strahlung zugetragen und dies, obschon die Grenzwerte der NISV jeweils eingehalten sind. Parallel dazu wachsen das generelle Unbehagen der Zivilgesellschaft gegenüber "Elektro-smog" und die Kritik an den in der NISV festgelegten Grenzwerten.
Weder zum Besorgnisgrad der Bevölkerung noch zur Prävalenz von gesundheitlichen Symptomen im Zusammenhang mit NIS (sogenannte elektromagnetische Hypersensibilität) gibt es derzeit verlässliche Angaben. Solche sind nötig, um den ge-sellschaftlichen Stellenwert der genannten Phänomene beurteilen zu können. Diese Angaben sollen mit einer repräsentativen Telefonbefragung der Bevölkerung erhoben werden.
In einer Vorstudie wurden die Fragen ausgearbeitet und mittels eines Pretest evaluiert. Dabei wurden einige Fragen mit einer vergleichbaren Studie aus Deutschland zwecks Vergleichsmöglichkeit abgestimmt.
Projektziele
(Deutsch)
Mit einer repräsentativen Telefonbefragung in der Bevölkerung sollen Angaben zum Besorgnisgrad der Bevölkerung und zur Prävalenz von gesundheitlichen Symptomen in Zusammenhang mit NIS erhoben werden.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Das Gesundheitsrisiko durch nichtionisierende Strahlung (NIS) wird in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Es werden immer wieder Fallbeispiele genannt, bei denen Gesundheitsbeschwerden auf die Wirkung von elektromagnetischen Feldern zurückgeführt werden (sog. elektromagnetische Hypersensibilität). Die Häufigkeit dieses Phänomens in der Schweiz ist jedoch weitgehend unbekannt, ebenso wie der Grad der Besorgnis in der Bevölkerung vor Gesundheitsauswirkungen durch NIS. Diese beiden Fragen sind in einer repräsentativen Telefonbefragung untersucht worden, welche zwischen Mai und Juli 2004 bei Personen über 14 Jahren in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass rund 5 Prozent der Befragten überzeugt sind, gesundheitlich durch NIS beeinträchtigt zu sein. Als Beschwerden werden haupt-sächlich unspezifische Krankheitssymptome wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen angegeben. Rund 53% der Befragten haben zwar selber keine Beschwerden im Zusammenhang mit NIS, machen sich jedoch Sorgen um die eigene Gesundheit wegen mindestens einer der bekannten elektromagnetischen Feldquellen. Die restlichen 42% befürchten nicht, dass ihre Gesundheit durch NIS beeinträchtigt werden kann.

Link zum Schlussbericht:

http://www.umwelt-schweiz.ch/imperia/md/content/luft/nis/gesundheit/repraesentative-emf-befragung.pdf

Link zur Pressemitteilung vom 08.04.2005:

http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/medien/presse/artikel/20050408/01159/index.html