Aufgaben der Raumplanung bei der Schaffung von Pärken

• Forschungsstelle: ARE
• Projektnummer: 03054

Schlüsselwörter (Deutsch)

Raumplanung
Parkanlagen
Pärke / Park
Nationalpark
Regionaler Naturpark
Naturerlebnispark

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Zurzeit wird im Natur und Heimatschutzgesetz (NHG) die rechtliche Grundlage für die Schaffung und finanzielle Unterstützung von Pärken durch den Bund erarbeitet. Unter Pärken werden Gebiete mit hohem Natur- und Landschaftswerten nach dem Vorbild der parcs naturels régionaux (vor allem Mittelmeerraum), dem Biosphärenreservaten (vor allem Deutschland) oder dem schweizerischen Nationalpark verstanden. Im aktuellen Entwurf des NHG sind drei Typen vorgesehen:
1. Nationalpark
2. Regionaler Naturpark: Ein Regionaler Naturpark ist ein grösseres teilweise besiedeltes Gebiet, das sich durch seine natur- und kulturlandschaftlichen Eigenschaften besonders auszeichnet und dessen Bauten und Anlagen sich in das Landschafts- und Ortsbild einordnen.
3. Naturerlebnispark: Ein Naturerlebnispark ist ein Gebiet, das in der Nähe eines dicht besiedelten Raumes liegt, der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt unberührte Lebensräume bietet und der Allgemeinheit Naturerlebnisse ermöglicht.
Verschiedene Fragen wie die Anforderungen an die Vergabe der Labels werden im Rahmen der Verordnung geregelt werden. Die Gesetzesänderung wird voraussichtlich im Jahr 2005 in Kraft treten. Im Anhang sich verschiedene Projekte aufgelistet
Unabhängig von der NHG-Revision sollen im vorliegenden Projekt der Einsatz und die Inhalte der raumplanerischen Instrumente bei der Schaffung von Pärken anhand konkreter Fallbeispiele untersucht werden.

Projektziele (Deutsch)

Anhand von realisierten oder möglichst weit fortgeschrittenen Park-Projekten soll exemplarisch aufgezeigt werden, welche Rolle die Raumplanung (Bund, Kantone, Gemeinden) bei der Schaffung von Pärken übernehmen soll.
Die Ergebnisse werden vom ARE insb. dafür verwendet werden, um für die Anliegen der Raumplanung möglichst sinnvolle Kriterien für die Vergabe von Labeln bei der bevorstehenden Revision der Natur und Heimatschutzverordnung zuhanden des BUWAL zu formulieren. Die Ergebnisse sollen aber auch dazu dienen, den kantonalen Raumplanungsfachstellen ihre Aufgaben bei der Schaffung von Pärken (insb. der Einsatz der kantonalen Richtplanung) aufzuzeigen.

Abstract (Deutsch)

wurde via Rahmenkredit Interreg III finanziert.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

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