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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
2003.I.16
Projekttitel
Umfrage bei Komplementärmedizinern zu Diagnose - und Therapieansätzen bei elektromagnetischer Hypersensibilität

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Elektrosmog
NISV
Befindlichkeitsstörungen
elektrosensible Personen
gesundheitliche Beschwerden
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Dem BUWAL werden zunehmend Meldungen von elektrosensiblen Personen über gesundheitliche Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen im Zusammenhang mit nichtionisierender Strahlung zugetragen und dies, obschon die Grenzwerte der NISV jeweils eingehalten sind. Parallel dazu wachsen das generelle Unbehagen der Zivilgesellschaft gegenüber "Elektrosmog" und die Kritik an den in der NISV festgelegten Grenzwerten.
Projektziele
(Deutsch)
Von den Betroffenen werden immer wieder Diagnose- und Therapieverfahren aus der Komplementärmedizin als angeblich sehr erfolgreich in die Diskussion eingebracht. Zu diesen Verfahren und deren Anwendung bestehen derzeit keine verlässlichen Angaben. Solche sind aber nötig, einerseits um wichtige Tendenzen nicht zu verpassen, andererseits um die Grenzen solcher Methoden beurteilen zu können.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Titel des Schlussberichts:

Elektrosensibilität und Komplementärmedizin - Eine Fragebogenerhebung in schweizerischen Arztpraxen mit komplementärmedizinischem Diagnostik- und Therapieangebot.

Autoren: Brigitte Ausfeld-Hafter, Ralph Manser, Daniela Kempf, Isabel Brändli

Zusammenfassung:

Das Hauptziel der Studie ist die Erfassung des Problembewusstseins der Komplementärmediziner für das Thema Elektrosensibilität, sowie die Erhebung der angewendeten komplementärmedizinischen Diagnostik- und Therapiemethoden. In 71% der antwortenden Praxen ist schon der Verdacht aufgetaucht, dass die Exposition nichtionisierender Strahlung im Niedrigdosisbereich eine mögliche Ursache der Gesundheitsprobleme der Patienten ist. Dieser Verdacht wurde dreimal häufiger von den Komplementärmedizinern als von den Patienten genannt. Die durchgeführte Umfrage ergab, dass vorwiegend die komplementärmedizinisch erweiterte Anamnese als Diagnostikmethode den Verdacht erhärtet. Die Vermeidung der Exposition ist eine der am häufigsten angewendeten Therapiemethoden der Komplementärmediziner, um die Gesundheits- oder Befindlichkeitsprobleme der Patienten zu lindern. Von den Komplementärmedizinern mit Erfahrung in der Therapie von Elektrosensibilität setzen 69% auf Expositionsprophylaxe, teilweise unterstützt durch komplementärmedizinische Therapieverfahren. Aus dem vorliegenden Bericht ist klar zu entnehmen, dass Elektro-sensibilität auch in den komplementärmedizinischen Praxen ein aktuelles Thema ist und die verwendeten Diagnostik– und Therapieverfahren sich mit der klassischen Schulmedizin in mancherlei Hinsicht decken.

 Bericht erhältlich unter: http://www.umwelt-schweiz.ch/imperia/md/content/luft/nis/gesundheit/kikom.pdf