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Forschungsstelle
BWO
Projektnummer
F-8392
Projekttitel
Broschüre zur Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Wohneigentumsförderung
Berufliche Vorsorge
Wirkungsanalyse WEF
Gebäude- und Wohnungserhebung 2000
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Von 1990 bis 2000 ergaben sich im Wohnungsbestand signifikante Änderungen. Unter anderem hat die Wohneigentumsquote von 31,3% auf 34,6% zugenommen. Seit 1995 besteht die Möglichkeit, für selbstgenutztes Wohneigentum Mittel aus der 2. Säule vorzubeziehen. Es soll untersucht werden, inwiefern letzteres zur Steigerung der Eigentumsquote beigetragen hat. Die Effektivität dieses Instrumentes soll dargelegt werden, um auch im Rahmen der Sanierungsdiskussionen in der 2. Säule mehr Wissen betreffend die Zielerreichung des Instrumentes des Vorbezugs zu haben.

In den Jahren 2002/2003 wurde vom Büro Hornung, Wirtschafts- und Sozialstudien, im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV) eine "Wirkungsanalyse der Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge" (Wirkungsanalyse WEF) erstellt. (Details dazu siehe: Forschungsstelle BSV, Projekt B00_02)

Zusätzlich wurden kürzlich vom Bundesamt für Statistik (BFS) die Resultate der Gebäude- und Wohnungserhebung 2000 publiziert.

In einer Broschüre soll in leicht lesbarer und publikumsfreundlicher Aufmachung die Wirkungsanalyse WEF zusammengefasst und mit Erkenntnissen aus der Gebäude- und Wohnungszählung angereichert werden.
Methoden
(Deutsch)
In einer Broschüre soll in leicht lesbarer und publikumsfreundlicher Aufmachung die Wirkungsanalyse WEF zusammengefasst und mit Erkenntnissen aus der Gebäude- und Wohnungszählung 2000 angereichert werden.
Details zur Methodik der Wirkungsanalyse WEF siehe: Forschungsstelle BSV, Projekt B00_02
Projektziele
(Deutsch)
Aufbauend auf dem BSV-Bericht "Wirkungsanalyse WEF" sollen in der Broschüre "Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge" folgende Inhalte wiedergegeben werden:
- Umfang der Beanspruchung von WEF mit Mitteln der beruflichen Vorsorge, sozioökonomische Zusammensetzung und geographische Verteilung (Kantone) der Nutzniesser, WEF in Relation zu Bautätigkeit und Wohneigentumserwerb.
- Kombination von WEF- und andern Mitteln der Wohnbauförderung (WEG, WS, 3. Säule).
- Gebäude- und Wohnungsart sowie Kanton des mit WEF geförderten Wohneigentums.
- Veränderung der Wohneigentumsquote 1990 - 2000 und Beanspruchung von WEF (und allenfalls weiteren Förderungsmitteln).
Dabei werden einerseits Erkenntnisse aus der Wirkungsanalyse WEF zusammengefasst, anderseits auch neue Auswertungen, basierend unter anderem auf den neu erschienenen Daten der Gebäude- und Wohnungszählung, durchgeführt.
Zielerreichung
(Deutsch)
Die Ziele wurden erreicht. Eine Publikation liegt vor.
Abstract
(Deutsch)
Nach Artikel 18 der Verordnung über die Wohneigentumsförderung ist das Bundesamt für Sozialversicherung dafür zuständig, mit den Fachkreisen Analysen über die Wirkungen des Gesetzes durchzuführen und bei Bedarf entsprechende Korrekturen anzubringen.
Eine erste Studie wurde bereits 1997 realisiert. Deren Ergebnisse waren aber für die Behandlung und Beantwortung verschiedener Fragen wenig tauglich, weil der Zeitpunkt der Studie und die Inkraftsetzung zu nahe beieinander lagen.
Acht Jahre nach Inkrafttreten wurden nun sowohl zum Wohneigentumsförderungsgesetz (WEF) wie auch zum Freizügigkeitsgesetz je eine detaillierte Untersuchung durchgeführt. Die vorliegende Publikation ist eine Kurzfassung der erwähnten Studie, welche noch mit neuen Erkenntnissen aus der im Rahmen der eidg. Volkszählung 2000 durchgeführten Gebäude- und Wohnungserhebung angereichert wurde. Damit wurde der Fokus weniger auf vorsorge- denn auf wohnungspolitische Fragen gelegt.
Fazit ist, dass Ziel und Zweck des Gesetzes, nämlich den Wohneigentumserwerb für die Versicherten zu erleichtern, erreicht wurde. Es konnte zwar keine Parallelität von WEF-Vorbezügen und dem Ausmass des Anstiegs der Wohneigentumsquote während der 90er-Jahre in den einzelnen Kantonen beobachtet werden, dennoch zeigt sich der Stellenwert der WEF in der schriftlichen Befragung von Vorbezüger/innen sehr deutlich. Mit WEF mitfinanzierte Handänderungen entsprechen rund einem Fünftel aller Käufe von bestehendem Wohneigentum, beim neuen Wohneigentum ist nicht weniger als jeder dritte Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung mit einem WEF-Vorbezug oder einer WEF-Verpfändung mitfinanziert worden. Frühere Schätzungen gingen davon aus, dass ein grosses Potential an Versicherten vorhanden sei, die von dieser Massnahme Gebrauch machen würden. Dies hat sich bestätigt. Pro Jahr nimmt rund 1% der Versicherten die entsprechenden Möglichkeiten wahr. Die Gesuche nehmen ausserdem von Jahr zu Jahr zu. Die Möglichkeit des Vorbezugs wurde dabei von den Versicherten deutlich häufiger genutzt als diejenige der Verpfändung.
Noch sind keine Aussagen möglich, wie sich dieser Erfolg der Massnahme auf die Vorsorgeleistungen auswirken wird. Als das Gesetz zur Wohneigentumsförderung 1995 in Kraft trat, befürchteten etliche Stimmen, dass wirtschaftlich schwächere Arbeitnehmende mit einem Eigentumserwerb die künftigen Versicherungsleistungen zu stark schmälern und damit ihre ganze Vorsorge aus dem Gleichgewicht bringen würden. Inwieweit diese Bedenken allenfalls begründet waren, kann erst eruiert werden, wenn eine grössere Zahl von Vorbezüger/innen das Pensionsalter erreicht hat.
Abstract
(Französisch)
L'article 18 de l'ordonnance sur l'encouragement à la propriété du logement charge l'Office fédéral des assurances sociales de réaliser, avec les milieux spécialisés, des analyses sur les conséquences des lois et, le cas échéant, d'apporter les correctifs nécessaires.
Une première étude a été effectuée en 1997 déjà. Mais les résultats de cette enquête, intervenue trop peu de temps après l'entrée en vigueur, n'ont pas permis de répondre aux questions posées.
Huit ans après l'entrée en vigueur, tant la loi sur l'encouragement à la propriété du logement (EPL) que celle sur le libre passage ont fait l'objet d'une nouvelle enquête détaillée. La présente publication constitue un résumé de cette étude, laquelle a été complétée par les données sur les bâtiments et les logements recueillies dans le cadre du recensement de la population de l'an 2000, ce qui a permis d'en orienter les questions plutôt sur la politique du logement que sur l'aspect de la prévoyance.
En conclusion, on peut affirmer que l'objectif de la loi - faciliter l'accès à la propriété du logement pour les assurés - a été atteint. On n'a certes pas constaté de relation directe et parallèle entre les versements anticipés EPL et l'ampleur de la hausse du taux de propriété du logement dans les différents cantons au cours des années 1990, mais l'importance de l'EPL se révèle très nettement à travers les questionnaires écrits des personnes ayant bénéficié de versements anticipés. Les changements de propriétaires cofinancés au moyen des fonds EPL représentent un cinquième environ des achats des logements en propriété existants et pas moins d'un achat de maison ou d'appartement neuf sur trois est en partie financé par un versement anticipé EPL ou une mise en gage EPL. Des estimations antérieures prévoyaient qu'un grand nombre d'assurés tireraient parti de ces mesures. Ce pronostic s'est confirmé: chaque année, un assuré sur cent environ a recours à ces possibilités. De plus, le nombre de demandes augmente d'année en année. On constate par ailleurs que la solution du versement anticipé a été très largement préférée à celle de la mise en gage.
Il est encore impossible de préciser de quelle manière le succès de ces mesures va influer sur les prestations de prévoyance. Lorsque la loi est entrée en vigueur, en 1995, de nombreux observateurs craignaient qu'en acquérant leur logement de cette manière, les salariés peu fortunés n'amoindrissent trop fortement les prestations de prévoyance futures et ne mettent ainsi en péril l'ensemble de leur système de prévoyance. Nous ne saurons dans quelle mesure ces craintes étaient fondées que lorsqu'un plus grand nombre de bénéficiaires d'un versement anticipé auront atteint l'âge de la retraite.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Die Publikation befindet sich auf der Homepage des Bundesamtes für Wohnungswesen:
http://www.bwo.admin.ch/dokumentation/00106/00108/index.html?lang=de "Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge"
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
La publication se trouve sur le site internet de l'office fédéral du logement:
http://www.bwo.admin.ch/dokumentation/00106/00108/index.html?lang=fr "Encouragement à la propriété du logement au moyen de la prévoyance professionnelle"