ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS1999/306
Projekttitel
Elektronische Verkehrssignale, Voruntersuchung

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Alternative Projektnummern
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Zielerreichung
Anzeigen
-
-
-
Abstract
Anzeigen
-
-
-
Umsetzung und Anwendungen
Anzeigen
-
-
-
Beurteilungsbericht
Anzeigen
-
-
-
Publikationen / Ergebnisse
Anzeigen
-
-
-
Berichtsnummer
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Verkehrssignale, Verkehrstelematik, Adaptive speed control, Zufahrtskontrolle, intelligente Fahrzeugsysteme.
Alternative Projektnummern
(Deutsch)
1999296
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Voruntersuchung der Möglichkeiten zur elektronischen Übermittlung der in Verkehrssignalen enthaltenen Information an die Fahrzeuge zur Ermöglichung einer teilautomatischen Weiterverarbeitung (Beispiele: Adaptive speed control, Zufahrtskontrollen), im Hinblick auf eine Normierung zur Gewährleistung der Interoperabilität.

Die vorliegende Studie hat folgenden Aufbau:

- Zusammenstellung der für elektronische Datenübertragung in Frage kommenden Schweizer Strassenverkehrssignale
- Zusammenstellung zu bisherigen Forschungsaktivitäten, Versuchen und implementierten Systeme im Ausland
- Beschreibung der für die Datenübermittlung eingesetzten Systemen und Systembewertung
- Aufzeigen der Potentiale (Aufwand, Nutzen, Einflüsse auf das Verkehrsgeschehen)
- Abklären des Normungsbedarfes
Projektziele
(Deutsch)
Voruntersuchung der Möglichkeiten zur elektronischen Übermittlung der in Verkehrssignalen enthaltenen Informationen an die Fahrzeuge zur Ermöglichung einer teilautomatischen Weiterverarbeitung im Hinblick auf eine Normierung zur Gewährleistung der Interoperabilität.
Zielerreichung
(Deutsch)
Die Ziele wurden vollständig erreicht.
Abstract
(Deutsch)
Verkehrssignale stellen ein Schlüsselelement zur Kontrolle des Verkehrsgesche-hens auf der Strasse dar. Sie werden heute mittels im Strassenraum aufgestellten Verkehrstafeln dem Fahrzeugführer zur Anzeige gebracht. Verkehrstelematik bietet die Möglichkeit, die Information der Verkehrssignale mit elektronischer Datenüber-tragung in die Fahrzeuge zu übermitteln. Die Verkehrssignale können dadurch dem Fahrzeugführer nicht nur in optimaler Weise angezeigt werden, die Daten stehen auch zur direkten Beeinflussung des Fahrverhaltens zur Verfügung und können mit passenden Zusatzinformationen angereichert werden.
Obwohl Einzelanwendungen schon seit längerer Zeit auf internationaler Ebene in der Diskussion sind - als Beispiel sei hier die intelligente Geschwindigkeitsanpas-sung erwähnt - wurden elektronische Verkehrssignale bisher nicht als einheitliches Anwendungsfeld der Verkehrstelematik wahrgenommen und systematisch unter-sucht. Die vorliegende Studie analysiert, ausgehend von den in der Schweiz ge-mäss Signalisationsverordung gebräuchlichen Verkehrssignalen, wo eine Daten-übertragung in die Fahrzeuge sinnvoll ist und welche Anwendungen sich daraus ergeben. Sie entwirft eine Systematik zur Erfassung des Informationsinhaltes jedes Verkehrssignals, stellt die Methoden der Übertragung ins Fahrzeug sowie der In-formationsverwendung dar und erläutert die wichtigsten Aspekte der durch elektro-nische Verkehrssignale erzielbaren Wirkungen.
Auch wenn, wie in der Studie dargestellt, die Kosten und Nutzen elektronischer Verkehrssignale noch nicht abschliessend beurteilt werden können, zeichnet sich doch ein beträchtliches Anwendungspotenzial elektronischer Verkehrssignale ab, wobei die erwarteten positiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit besonders hervorzuheben sind. Zu klären sind vor der Einführung aber eine Reihe von rechtli-chen Fragen, insbesondere die der Produktehaftung.
Elektronische Verkehrssignale weisen einen ausgewiesenen Normierungsbedarf auf. An der Schnittstelle zwischen Strassenbetreiber und Fahrzeugausrüster müs-sen die zu übertragenden Informationen verbindlich vorgegeben werden, um das vorhandene Anwendungspotential wirtschaftlich nutzen zu können. Wichtig ist, dass der Gesamtbereich der Verkehrssignale normiert wird, und nicht nur Einzelanwen-dungen. Die Normierung muss auf europäischer, gegebenenfalls auch auf weltwei-ter Ebene erfolgen, da unterschiedliche Systeme in verschiedenen Ländern zu In-teroperabilitätsproblemen führen würden. Die Schweiz sollte bei der Europäischen Normenorganisation CEN bzw. der internationalen Normenorganisation ISO die Aufnahme der entsprechenden Arbeiten beantragen und einen aktiven Beitrag dazu leisten.
Die Normierung allein reicht nicht aus für eine erfolgreiche Einführung elektroni-scher Verkehrssignale. Wichtig ist eine Einführungsstrategie, welche eng auf ande-re Bereiche des Verkehrssystems abgestimmt ist und mit der EU koordiniert wird. Die Strategie schliesst die Erforschung einer optimalen technischen Umsetzung, Pilot- und Demonstrationsprojekte sowie die Festlegung eines Zeitplans für die ver-schiedenen Anwendungen ein. Auch auf längere Frist geht es nicht darum, die Ver-kehrstafeln abzulösen, sondern sie durch die elektronische Übertragung der ent-sprechenden Information in die Fahrzeuge sinnvoll zu ergänzen.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
/
Beurteilungsbericht
(Deutsch)
Die Begleitkommission ist mit den Ergebnissen und Empfehlungen der Forschungsarbeit einverstanden. Die Arbeit hat die gesteckten Ziele erreicht und zeigt auf, welches die nächsten Schritte sein sollten. Das bewilligte Budget wurde eingehalten.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
keine
Berichtsnummer
(Deutsch)
1057