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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
03020
Projekttitel
Monitoring Urbaner Raum Schweiz / Update Prototyp A1, Erarbeitung Themenkreise A7 und B1

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Raumplanung
Urbaner Raum
Monitoring
Agglomerationspolitik
Agglomeration
Stadt
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Im Rahmen der Agglomerationspolitik des Bundes ist unter anderem vorgesehen (gemäss Bericht des Bundesrates zur Agglomerationspolitik, 2001), ein systematisches Monitoring der Städte und Agglomerationen aufzubauen. Zu diesem Zweck wurden in einer Vorstudie über 100 Indikatoren zu 18 Themengebieten definiert. Eines dieser Themen (A1, Stadt- und Agglomerationsentwicklung) wurde Ende 2002/Anfang 2003 erarbeitet (im Sinne eines internen Prototyps), wobei die Zahlen der VZ 2000 (bezüglich neuer Agglomerationsabgrenzung) noch ausstehen. Der Direktion des ARE wurde im Frühjahr 2003 ein Mehrjahresprogramm für das Monitoring unterbreitet, das Zuspruch erhielt. Für 2003 ist vorgesehen, zunächst die Themenkreise A7 (Siedlungsentwicklung nach innen, Siedlungserneuerung) und B1 (Verstädterungsprozess) zu erstellen, sowie den Prototypen (A1) zu vervollständigen. Diese Arbeiten bilden den Inhalt des vorliegenden Vertrages.
Projektziele
(Deutsch)
Bis ca. Mitte Juni 2003 (Rohentwürfe aller drei Themenkreise nach Möglichkeit bis spätestens Anfang Mai):
Update des Prototyps A1 gemäss neuer Agglomerationsabgrenzung (sollte Anfang Mai vorliegen, wird dem Auftragnehmer umgehend zur Verfügung gestellt); Erarbeiten der Themen A7 und B1 (B11 und B12 a-f) analog des Prototyps A1 (mit Synthesedokument, Internet-Vorschlag, Indikator-Tabellen, Masterfiles) sowie sämtliche Daten & Dokumente auch in elektronischer Form.
Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Agglomerationspolitik baut das ARE ein "Monitoring Urbaner Raum Schweiz" auf. Nebst der Aufarbeitung von Daten wird auch für alle Themenbereiche eine kommentierte Analyse erstellt. Die Themenblöcke (insgesamt 17 sind geplant) bzw. die Resultate (Karten, Grafiken, Tabellen, Analysetexte) werden laufend erarbeitet und auf der Internetseite des ARE unter den Rubriken Raumbeobachtung und Agglomerationspolitik zugänglich gemacht.
Die Resultate aus den drei ersten Themenblöcken liegen per Oktober 2003 vor. Es handelt sich um die Themen:
- "Die Entwicklung der Schweizer Städte und Agglomerationen" (A1),
- "Siedlungsentwicklung nach innen und Siedlungserneuerung" (A7) und
- "Der städtische Raum im Vergleich zum ländlichen Raum" (B1).
Die Resultate zeigen, dass das Wachstum der Agglomerationen sowohl bezüglich Bevölkerung wie auch bezüglich Flächenausdehnung praktisch unvermindert voranschreitet. Mittlerweile wohnen 3 von 4 Personen in der Schweiz in einer Agglomeration oder Einzelstadt. Die Agglomerationsgebiete (Fläche der Agglomerationsgemeinden) decken knapp ein Viertel der Landesfläche ab. Knapp 1000 schweizerische Gemeinden gelten als "städtisch", dazu kommen knapp 200 ausländische Gemeinden, die statistisch zu den schweizerischen Agglomerationen zu zählen sind. Das Wachstum der Siedlungsflächen ist im ländlichen Raum in den letzten rund 15 Jahren prozentual stärker ausgefallen als in den Grossagglomerationen - obwohl gerade die "Ränder" der Grossagglomerationen Gebiete mit hoher Dynamik darstellen, wie die Resultate des Monitorings deutlich machen. Vergleicht man den städtischen mit dem ländlichen Raum, so fällt auf, dass das Bevölkerungswachstum in beiden Räumen seit 1990 ungefähr gleich stark ausgefallen ist, nämlich rund 6 Prozent. Auffallend ist, dass sich die Zahl der Arbeitsstätten in den wirtschaftlich schwierigen 90er Jahren stark unterschiedlich entwickelt hat - die Zahl der Arbeitsstätten nahm in den städtischen Gebieten um fast 8 Prozent zu, im ländlichen Gebiet nur um gut ein Prozent. Weiterhin stark zunehmend sind grundsätzlich die Pendlerbeziehungen. Ausdruck dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass der Anteil derjenigen Erwerbstätigen, die aus einer anderen Agglomeration oder aus dem ländlichen Raum zupendeln, zwischen 1990 und 2000 deutlich zugenommen hat. Für weitere Ergebnisse und Analysen siehe www.are.ch.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Kein Eintrag.