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Forschungsstelle
BAFU (BWG)
Projektnummer
HWS170-2001
Projekttitel
Risikobewertung bei Naturgefahren

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Risikobewertung
Planat
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
1. die Suche empirischer Daten zur quantitativen und qualitativen Einschätzung von Naturrisiken und (als Vergleich) nichtnatürlichen Risiken. Quellen hierzu sind die sicherheitswissenschaftliche Literatur (v.a. für Angaben zur 'tatsächlichen' Risikobewertung durch die Betroffenen und die einschlägige Gesetzgebung inkl. Verwaltungspraxis (für Angaben zu 'offiziellen' Risikobewertungsgrundsätzen).
2. Die deduktive Herleitung von praktizierten bzw. angewandten Risikobewertungsgrunsätzen aufgrund der gefundenen Daten (für das In- und Ausland). Daraus ergeben sich u.a. Rückschlüsse auf die den Bewertungen zugrundeliegenden Wertsysteme (Präferenz und Trade off Relationen), welche als Grundlage für die Bestimmung vo Gewichtungsfaktoren (Stichwort Risikoaversion) benutzt werden können.
3. Die Untersuchung der Akzeptanz von Risikobewertungsgrundsätzen 'ex ante' und 'ex post'. Es ist zu erwerten, das die Einschätzung von Risiken durch die Betroffenen sehr stark durch das Ausbleiben oder Eintreten von Schadenereignissen beeinflusst wird. Oft wird unmittelbar nach einem Ereignis verlangt, dass 'sich solches nie mehr wiederholen dürfe', obwohl vorher das Risikomanagement (und damit implizit auch die Bewertung) nicht kritisiert worden wer. Diese Diskrepanz kann situationsbedingt oder systematsch sein. Der Vergleich soll systematische Unterschiede un 'unzulässige Risikobewertungsgrundsätze identifizierun.
4. Die Interpretation von Unterschieden zwischen verschiedenen Risikoeinschätzungen und - bewertungsgrundsätezn. Es ist anunehmen, dass verschiedene Risiken auch innerhalb des gleichen Gebietes nicht nach einem konsistenten Schlüssel bewertet werden. Die argumentative Interpretation der Unterschiede dient dazu, die jeweils massgebenden Faktoren in den verschiedenen Ansätzen zu bestimmen.
5. Die Entwicklung eines konzeptuellen Erklärungs und Argumentaitonsmoddels zur Herleitung von Grunsätzen zur offiziellen Risikobewertung bei Naturgefahren. Dieser Schritt bildet das eigentliche Kernstück der Arbeit. Hier geht es darum, die bestehenden Ansätze in ein neues konsistentes Modell zu integrieren, welches die massgebenden Faktoren der Bewertung berücksichtigt, aber 'zufällige und nicht akzeptierbare Bewertungen herausfiltern kann.
6. Die Validierung des Modells anhand von Daten zur Bewertung realer Naturrisiken. Hier geht es darum, den Nutzen der Vorschläge zur Modellierung für die Anwerder exemplarisch zu belegen sowie die Qualität der Resultate sicherzustellen. Gleichzeitig wird damit die praktische Anwendung demonstriert, sodass das Fallbeispiel als Anleitung für die Endanwerder dienen kann.
Projektziele
(Deutsch)
Eine synoptische und vergleichende Zusammenstellung praktizierter und 'deklaratorischer' Ansätze zur Risikobewertung bei Naturgefahren mit Interpreation und kritischer Würdigung

EIn Konzeptmodell für die Herleitung einheitlicher Grungsätze zur Risikobewertung bei verschiedenen Naturgefahren, welches die Stärken der bestehenden Ansätze integriert und ihre Schwächen soweit als möglich eliminiert oder kompensiert.