Schlüsselwörter
(Englisch)
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drug toxicity rheumatoid arthritis
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Kurzbeschreibung
(Englisch)
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Study drug toxicity in daily clinical practice and its influences on treatment strategies and outcome
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Projektziele
(Englisch)
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Results will give a better understanding regarding drug toxicity and its consequences on treatment.
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Abstract
(Deutsch)
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Arzneimittel-Nebenwirkungen in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis und ihr Einfluss auf die Behandlungsstrategie und den Krankheitsverlauf
Einleitung Die Behandlungsmöglichkeiten der rheumatoiden Arthritis haben sich in den letzten Jahren stark verbessert durch Entwicklung zahlreicher neuer Arzneimittel. Da solche zunehmend auch in Kombination zum Einsatz kommen, wird die medikamentöse Therapie immer komplexer. Ihr Erfolg wird nicht nur durch die Wirksamkeit, sondern auch durch die Verträglichkeit bestimmt. Neben den direkten Folgen der Arzneimittel-Nebenwirkungen ist deswegen auch ihr Einfluss auf den Krankheitsverlauf bedeutsam. Über diese Medikamenten-Nebenwirkungen in der Therapie der rheumatoiden Arthritis und ihr Einfluss auf den Krankheitsverlauf im klinischen Alltag ist bislang nur wenig bekannt. Insbesondere liegen erst wenig Erfahrungen mit Meldesystemen zum standardisierten Erfassen von Nebenwirkungen vor.
Patienten und Methodik Im Rahmen des Swiss Clinical Quality Managements (SCQM) in Rheumatoid Arthritis werden Patienten mit rheumatoider Arthritis in der Schweiz mindestens einmal jährlich standardisiert untersucht mit Arzt- und Patientenfragebogen, wobei auch Laborparameter und Röntgenbefunde erfasst werden. Der behandelnde Rheumatologe erhält darauf eine detaillierte Auswertung, was ihm die Entscheidungsfindung zur Anpassung der weiteren Therapie erleichtern kann (Mess-Verbesserungssystem). Zur Erfassung von Arzneimittelnebenwirkungen wurde ein spezieller Fragebogen für Ärzte und Patienten entwickelt, welcher bei allen SCQM-Jahreskontrollen eingesetzt wird. Zudem können mit diesem Fragebogen auch zwischen den SCQM-Jahreskontrollen Nebenwirkungen gemeldet werden. Mit dem Fragebogen werden unter anderem Art und Schweregrad der Nebenwirkung erfasst, das auslösende Medikament, die Begleitmedikamente, die Folgen der Nebenwirkung und die dagegen getroffenen Massnahmen. Alle im Zeitraum vom 1.10.02 bis 1.10.03 gemeldeten Nebenwirkungen wurden analysiert.
Ergebnisse Es konnten 915 Arzt- und 687 Patientenfragebogen ausgewertet werden. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden von den behandelnden Rheumatologen bei 14% der Patienten gemeldet. Die Häufigkeit der durch Patienten gemeldeten Nebenwirkungen war höher und lag bei 26%. Patienten mit Nebenwirkungen hatten eine höhere Krankheitsaktivität und stärkere funktionelle Einschränkungen als Patienten ohne Nebenwirkungen. Die Mehrzahl der gemeldeten Arzneimittelnebenwirkungen war durch krankheitsmodifizierende Medikamente (Basismedikamente) bedingt, nämlich hauptsächlich durch Methotrexat, Leflunomid und die TNF-Hemmer. Die Nebenwirkungen betrafen am häufigsten den Magen-Darm-Trakt und die Haut. Das auslösende Medikament wurde in 50% der Ereignisse gestoppt und in nur 8% später wieder aufgenommen.
Schlussfolgerung Das Meldesystem und die verwendeten Fragebogen haben sich als geeignet erwiesen, Arzneimittel-Nebenwirkungen und ihre Konsequenzen zu erfassen. Im klinischen Alltag ist die Häufigkeit unerwünschter Nebenwirkungen hoch, und die auslösenden Medikamente werden oft gestoppt. Die Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf werden Gegenstand weiterer Analysen sein.
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Abstract
(Englisch)
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Drug induced unwanted side effects in the treatment of rheumatoid arthritis and its influence on treatment strategies and disease outcome
Introduction During recent years, a significant improvement in the treatment of rheumatoid arthritis has been observed mainly due to the introduction of new drugs. An increase in drug combination therapies has also been noted, increasing the complexity of patient treatment. Treatment success is not only determined by its efficacy but also depends on tolerance. Apart from the direct consequences induced by side effects, their influence on disease development is paramount. Up to now, little is known about drug induced side effects in the treatment of rheumatoid arthritis and its influence on disease development in daily clinical practice. In addition, limited experience exists with regard to a standardized recording of toxicity.
Patients and methods Within the Swiss Clinical Quality Management (SCQM) project in rheumatoid arthritis in Switzerland, patients with rheumatoid arthritis are clinically assessed at least once a year by a standardized physician and patient questionnaire, including laboratory tests as well as radiographs of hands and feet. Upon evaluation, a patient feedback protocol is created to be returned to treating rheumatologists aimed at supporting or facilitating future treatment decisions (measurement-improvement system). For the assessment of drug induced side effects, a specific patient and physician questionnaire was designed to be completed during yearly control visits. If necessary, toxicity questionnaires could also be completed during intermediate visits (follow-up visits). Apart form the causative drug, type and severity of side effects and use of co-medications were recorded. In addition, consequences as well as measures taken as a result of drug induced side effects were assessed. Data collection was set between 1.10.02 and 1.10.03.
Results A total of 915 physician and 687 patient questionnaires were collected for analysis. In 14% of patients, unwanted drug induced side effects were reported by their treating rheumatologists. The frequency of drug induced side effects reported by patients was higher, with 26%. Patients with drug induced side effects had higher disease activity as well as an increase in functional limitations compared to patients with no side effects. The majority of drug induced side effects were based on disease modifying antirheumatic drugs such as methotrexate, leflunomide and the TNF inhibitors. Unwanted side effects mainly concerned the gastrointestinal tract as well as the skin. In 50% of events, the causative drugs were stopped and only reintroduced later in 8% of cases.
Conclusion Collection modus and questionnaires proved to be appropriate for the collection of drug induced side effects. In daily clinical practice the frequency of drug induced side effects is high, and the causative drugs are frequently stopped. Its influence on disease development will be the aim of future analysis.
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Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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Zur Erfassung von Arzneimittelnebenwirkungen wurde ein spezieller Fragebogen für Ärzte und Patienten entwickelt, welcher bei allen SCQM-Jahreskontrollen eingesetzt wird. Zudem können mit diesem Fragebogen auch zwischen den SCQM-Jahreskontrollen Nebenwirkungen gemeldet werden. Mit dem Fragebogen werden unter anderem Art und Schweregrad der Nebenwirkung erfasst, das auslösende Medikament, die Begleitmedikamente, die Folgen der Nebenwirkung und die dagegen getroffenen Massnahme
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Umsetzung und Anwendungen
(Englisch)
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For the assessment of drug induced side effects, a specific patient and physician questionnaire was designed to be completed during yearly control visits. If necessary, toxicity questionnaires could also be completed during intermediate visits (follow-up visits). Apart form the causative drug, type and severity of side effects and use of co-medications were recorded. In addition, consequences as well as measures taken as a result of drug induced side effects were assessed.
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Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
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Der Schlussbericht(in englischer Sprache abgefasst) kann beim Sekretariat Eidg. Kommission zur Bekämpfung von Rheumaerkrankungen, 3003 Bern angefordert werden.
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