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Forschungsstelle
ARE (GVF)
Projektnummer
371
Projekttitel
Auswirkungen einer emissionsdifferenzierten LSVA auf die Nachrüstung von schweren Nutzfahrzeugen mit Partikelfiltern

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
emissionsdifferenzierte LSVA
schwere Nutzfahrzeuge
Partikelfiltern
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das vom Nationalrat verabschiedete Postulat Stump beauftragt den Bundesrat, "mit entsprechenden Vorschriften und Anreizen dafür zu sorgen, dass möglichst schnell alle schweren Nutzfahrzeuge mit Partikelfiltern aus- bzw. nachgerüstet werden, damit der Ausstoss von sogenanntem PM10 stark verringert wird."

Der Dienst GVF ist zuständig für die Analyse der Auswirkungen der emissionsdifferenzierten LSVA auf den möglichen Einbau von Partikelfiltern in schweren Nutzfahrzeugen.
Projektziele
(Deutsch)
Folgende Fragestellungen sind abzuklären:

A) Ist die Nachrüstung von schweren Nutzfahrzeugen mit Partikelfiltern finanziell interessant, weil so ausgerüstete Fahrzeuge - nach einer allfälligen emissionsmässigen Umklassierung - von einem tieferen LSVA-Abgabesatz profitieren könnten?

B) In welchem Ausmass ist mit einer Nachrüstung von schweren Nutzfahrzeugen im Strassengüterverkehr zu rechnen? Bei welchen Fahrzeugen (Gewichtskategorie, Emissionstyp) und ab welcher jährlichen Fahrleistung lohnt sich die Nachrüstung?

C) Wie verändert sich aufgrund der Nachrüstung die Zusammensetzung der Fahrleistung nach Emissionstypen?

D) Welche Auswirkungen hat die veränderte Fahrleistung ab dem Jahr 2005 bis 2015 auf die LSVA-Abgabesätze und die LSVA-Einnahmen?
Abstract
(Deutsch)
In der Studie wird die Auswirkung der emissionsdifferenzierten LSVA auf die Nachrüstung mit Partikelfiltern bei schweren Nutzfahrzeugen des Strassengüterverkehrs untersucht. Basierend auf einem betriebswirtschaftlichen Investitionsmodell werden die Kosten für Anschaffung, Betrieb und Unterhalt des Partikelfilters den LSVA-Einsparungen gegenübergestellt, die sich durch die Umklassierung nachgerüsteter Fahrzeuge in eine saubere Emissionskategorie erzielen lassen. Die Berechnungen zeigen, dass je nach Annahme zu den LSVA-Abgabesätzen und zur Umklassierung zwischen 19 % und 39 % der in Betracht fallenden Fahrzeuge nachgerüstet werden. Diese erbringen einen Fahrleistungsanteil von 25 % bis 47 %. Die Nachrüstung ist vor allem für schwere Fahrzeuge (grösser 18t Gesamtgewicht) in der Emissionskategorie 'EURO I' und 'EURO II' rentabel. Die Umklassierung der nachgerüsteten Fahrzeuge hat Mindererträge bei der LSVA zur Folge. Je nach Annahme beläuft sich der gesamte Einnahmenausfall über die Jahre 2005 bis 2015 auf 0 bis 700 Mio. Fr. (ca. 3.6 % der gesamten LSVA-Einnahmen).
Abstract
(Französisch)
La présente étude se rapporte à l'effet d'une RPLP, différenciée en fonction des émissions, sur l'équipement après coup des poids lourds marchandises avec des filtres à particules. A partir d'un modèle d'investissement appliqué à l'économie d'entreprise, les coûts d'acquisition, d'exploitation et d'entretien d'un tel filtre sont comparés aux gains réalisés sur cette redevance du fait d'un reclassement des véhicules ainsi améliorés (plus propres). Les calculs montrent que suivant les hypothèses tant des taux RPLP que du reclassement 19 à 39 % des véhicules entrant en considération vont être dotés d'un filtre. Cette part fournira 25 à 47 % des prestations. Cet équipement ultérieur est rentable pour les véhicules d'un poids total admissible dépassant 18 tonnes dans les catégories d'émissions EURO I et EURO II. Bien entendu, ce reclassement diminue le produit de la RPLP. Suivant des hypothèses, cette perte de recettes sera comprise entre 0 et 700 millions de francs au cours des années 2005 à 2015 (env. 3.6 % du produit global de la RPLP).