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Forschungsstelle
BWO
Projektnummer
F-8386
Projekttitel
Indirekte Immobilienanlagen in der Schweiz - eine Übersicht

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Abstract
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Indirekte Immobilienanlagen
Immobilienmarkt
Immobilienfonds
Immobilienaktiengesellschaften
Immobilienanlagestiftungen
Anlageinstrumente
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Anstelle direkter Immobilienanlagen werden in letzter Zeit von diversen Akteuren auf dem Immobilienmarkt indirekte Immobilienanlagen vorgenommen. Mit dieser Studie sollen Informationen zusammengefasst und die Kenntnisse in diesem Segment verbessert, Entwicklungen und Trends aufgezeigt und Vor- und Nachteile dieser Anlageinstrumente beschrieben werden.
Methoden
(Deutsch)
Literatur- und Datenrecherche für den ersten Teil der Studie, führen von Gesprächen mit Branchenexperten für den zweiten Teil der Studie.
Projektziele
(Deutsch)
Das Ziel der Untersuchung ist das Erstellen einer Übersicht der aktuellen Anlagemöglichkeiten im Immobilienmarkt Schweiz. Die einzelnen Anlageformen wie Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften und Immobilienanlagestiftungen sollen im einzelnen beschrieben und miteinander verglichen werden. Insbesondere sollen die generellen Vor- und Nachteile, Risiko- und Renditeprofile sowie das Marktvolumen dieser verschiedenen Anlageinstrumente aufgezeigt werden.
Weiter soll der Frage, welchem Anlageinstrument in Zukunft welche Bedeutung zukommen wird, resp. mit welchen Trends im Immobiliengeschäft zu rechnen ist, nachgegangen werden. Auch soll aufgezeigt werden, welche Auswirkungen resp. Implikationen auf den Immobilienmarkt von einer zunehmenden Bedeutung der indirekten Anlagen zu erwarten sind.
Schliesslich soll die Studie zeigen, ob allenfalls spezifische Fragen der behandelten Thematik vertieft behandelt werden sollen.
Abstract
(Deutsch)
Die Immobilienanlagen Immobilienfonds, Immobiliengesellschaften und Immobilienanlagestiftungen werden im Einzelnen beschrieben. Insbesondere wird eine Quantifizierung des jeweiligen Marktvolumens sowie eine Beurteilung der Rendite- und Risikoprofile der verschiedenen Anlageinstrumente vorgenommen. Zusätzlich zum Beschrieb der Anlageinstrumente wird ein Ausblick zu möglichen Entwicklungen und Trends im Bereich der indirekten Immobilienanlagen vorgenommen.

Indirekte Immobilienanlagen haben gegenüber den Direktanlagen den Vorteil, dass ohne grossen Kapitaleinsatz und ohne hohe Transaktionskosten am Immobilienmarkt partizipiert werden kann. Immobilienfonds investieren hauptsächlich in Wohnimmobilien und verfolgen meistens eine im Vergleich zu Immobiliengesellschaften passivere Buy-and-hold-Strategie. Sie ermöglichen dem Anleger ein Engagement am Immobilienmarkt bei relativ geringem Risiko und gutem Anlegerschutz.

Immobiliengesellschaften sind private Aktiengesellschaften, die ein Immobilienportfolio verwalten. Im Gegensatz zu Immobilienfonds verfolgen Immobiliengesellschaften tendenziell eine aktivere Buy-and-Manage/Sell-Strategie und investieren vermehrt in Geschäftsliegenschaften. Börsenkotierte Immobiliengesellschaften existieren in der Schweiz erst seit einigen Jahren und sind von den Investoren eher verhalten aufgenommen worden. Dies kann u.a. auf die zu geringe Liquidität und das (noch) zu kleine Marktvolumen zurückgeführt werden. Die Aktien der Immobiliengesellschaften korrelieren stärker mit den Aktienmärkten als die Anteilscheine der Immobilienfonds und weisen ein höheres Risiko auf. Dafür sind die Renditeaussichten tendenziell besser.

Anlagestiftungen unterscheiden sich von den Immobilienfonds hauptsächlich dadurch, dass sie exklusiv steuerbefreiten Vorsorgeeinrichtungen vorbehalten sind. In punkto Anlagepolitik verfolgen sie eine ähnliche Strategie wie die Immobilienfonds. Anlagestiftungen besitzen die Rechtsform einer Stiftung und unterstehen dem Bundesamt für Sozialversicherung als oberster Aufsichtsbehörde. Die Einrichtung der Anlagestiftungen ermöglicht den Pensionskassen eine kostengünstige und doch professionell verwaltete Kollektivanlage.

Obwohl sich die indirekten Immobilienanlagen in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, fällt ihr Anteil am gesamten Immobilienmarkt mit knapp 2% noch sehr gering aus.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)