Wohnungsmarkt - Fakten und Trends

• Forschungsstelle: ARE
• Projektnummer: 02018

Schlüsselwörter (Deutsch)

Raumplanung
Wohnungsmarkt
Immobilienmarkt
Siedlung

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Eine Dokumentation über die bisherige Entwicklung zum Thema Wohnungsmarkt in der Schweiz ist eine der wichtigen Grundlagen für die Erarbeitung von Zukunftsszenarien im Bereich Siedlung durch das Bundesamt für Raumentwicklung.

Es fehlen für die spezifischen Bedürfnisse des Bundesamtes für Raumentwicklung eine geraffte Gesamtübersicht über die Entwicklung von Wohnungsangebot und Nachfrage seit 1970 und über das Zusammenspiel der Wohnungsentwicklung mit der wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung und mit dem Immobilienmarkt gegliedert nach Teilräumen. Für die Beantwortung dieser Fragestellungen sind neben den Volkszählungsdaten ab 1970 auch weitere Daten und Informationen zu erschliessen.

Der vorgesehene Bericht "Wohnungsmarkt - Fakten und Trends" zeigt die Entwicklung im Bereich Wohnen ab den 70-ger Jahren in der Schweiz, differenziert nach verschiedenen Teilräumen. Gestützt auf die aufgearbeiteten statistischen Grundlagen werden Aussagen zur Trendentwicklung formuliert und erste Schlussfolgerungen für einen allfälligen Handlungsbedarf in der Raumordnungspolitik gezogen.

Projektziele (Deutsch)

Das Projekt soll Aufschluss geben über den Verlauf von Angebot und Nachfrage im Wohnungsbau der letzten dreissig Jahre sowie den zentralen Motoren dieser Entwicklung, räumlich gegliedert nach verschiedenen Raumtypen. Die Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Formulierung von Annahmen und Szenarien zur zukünf-tigen Siedlungsentwicklung in der Schweiz, gegenwärtig in Arbeit beim Bundesamt für Raumentwicklung.

Abstract (Deutsch)

Die Wohnbautätigkeit der letzten 20 Jahre hing stark mit der Wirtschafts- und der Bevölkerungsentwicklung zusammen. Je höher der Anstieg des BIP, desto höher fielen der Zuwanderungsüberschuss und der Bevölkerungsanstieg aus und desto mehr wurde gebaut. Werden die 7 Grossregionen der Schweiz miteinander verglichen, lässt sich Ähnliches feststellen: Grossregionen mit stärkerer Dynamik bezüglich Einwohner- und Arbeitsplatzentwicklung, z.B. in der Zentral- und in der Ostschweiz, war ein höherer Wohnungszuwachs zu beobachten als in Grossregionen, in denen eine geringere Einwohner- und Arbeitsplatzdynamik festzustellen war (z.B. im Espace Mittelland und in der Nordwestschweiz).
Neben der Darstellung der Entwicklung zwischen 1970 und 2001 wird mit Hilfe der Bevölkerungsszenarien des BFS ein flüchtiger Blick in die Zukunft gemacht. Eine dem bisherigen Trend folgende Wohnungsnachfrage in den kommenden 30 Jahren, von jährlich rund 40'000 neuen Wohnungen, wird in Frage gestellt. Massgebend für ein Stagnieren oder Zurückgehen der Wohnungsnachfrage dürften die Abnahme der Altersgruppe der 30-79-Jährigen, in der die Wohnungsnachfrage besonders hoch ist, und eine Abnahme der Haushaltseinkommen sein.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

Kein Eintrag.

Publikationen / Ergebnisse (Deutsch)

Der Bericht wird nicht veröffentlicht.