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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
02005
Projekttitel
Auswirkungen eines tieferen Dieselpreises im Güterverkehr

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Güterverkehr
Dieselpreis
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Der Ständerat hat am 6. März 2002 einer Motion seiner UREK für die haushaltsneutrale Verbilligung von klimafreundlichen Treibstoffen zur Minderung des CO2-Ausstosses im Verkehrsbereich zugestimmt. Kurzbeschreibung der vorgeschlagenen Massnahme: Senkung der Mineralölsteuer auf Diesel um mindestens 25 Rp./l. Aufkommensneutrale Kompensation der Steuersenkung durch eine Höherbesteuerung des Benzins (gemäss Schätzung der UREK sind ist dazu eine Erhöhung um 5 Rp. / l notwendig).

Aus Sicht Güterverkehr stellt sich im Zusammenhang mit dieser Motion die Frage der Auswirkungen einer massiven Dieselverbilligung auf die Verkehrsverlagerung. Das für die Beantwortung dieser IP federführende ARE beauftragt ECOPLAN, die Auswirkungen einer Dieselverbilligung auf den Güterverkehr abzuklären.
Projektziele
(Deutsch)
Fragestellungen:
· Auswirkungsanalyse einer Dieselverbilligung (Annahme 25 Rp. /l) auf den Güterverkehr. Es geht in erster Linie um die Untersuchung folgender Fragen:
- Auswirkungen auf die Fahrleistungen (Fzkm) und Verkehrsleistungen (tkm) im Strassengüterverkehr.
- Auswirkungen auf die Verkehrsleistungen Schieneverkehr.
- Für Strasse und Schiene ist folgende Differenzierung notwendig: Gesamtverkehr (unterschieden nach Binnen-, Transit- Import-/Exportverkehr) und alpenquerender Güterverkehr.
- Abschätzung der Wettbewerbsvorteile Strasse bzw. der Nachteile für die Schiene (u.a. Produktivität, Marktanteile, Modal-Split)
- Auswirkungen auf die Einnahmen der LSVA

· Suche nach möglichen flankierenden Massnahmen um allfällige negative Auswirkungen auf die Verlagerung begegnen zu können. Erste Grobbeurteilung dieser Massnahmen aus Sicht Effektivität, Effizienz, Praktikabilität/Vollzug.

Eckdaten für die Untersuchung:
Heutige Verkehrspolitik (LSVA, bilaterales Landverkehrs-abkommen mit EU, Verlagerungsziele, usw.) und heute bekannte Daten für die Entwicklung des Güterverkehrs (mit ARE, Sektion Grundlagen abzusprechen).

Abgrenzung Arbeiten BFE:
Andere Auswirkungen einer Dieselförderung (Auswirkungen auf PW-Flotte, Umwelt, Tanktourismus, usw.) sind nicht Gegenstand dieses Auftrages, soweit sie nicht den Güterverkehr betreffen. Diese Fragen werden im Rahmen einer Arbeitsgruppe UVEK (Leitung BFE) untersucht. 
Abstract
(Deutsch)
Eine Verbilligung des Dieselpreises um 25 Rp. pro Liter bewirkt eine Senkung der Transportkosten und damit eine Erhöhung der Nachfrage im Strassengüterverkehr. Gleichzeitig wird der Schienenverkehr stärker konkurrenziert, was zu einer Verlagerung von Schienenverkehr auf die Strasse führt.
Zusammengefasst zeigt sich, dass die verkehrlichen Auswirkungen einer Verbilligung des Dieselpreises im Binnen- und Import-/Exportverkehr eher von untergeordneter Bedeutung sind. Im Transitverkehr konnte im Rahmen dieser Kurzstudie keine quantitative Abschätzung vorgenommen werden: Nach der Senkung des Dieselpreises kann es unter Umständen attraktiv sein, die Transitfahrzeuge in der Schweiz zu betanken und dafür auch einen beschränkten Umweg in Kauf zu nehmen. Das Ausmass dieses Effektes dürfte aber eher gering sein.
Die Verbilligung des Dieselpreises führt im Import-Export- und im Transitverkehr zu zusätzlichen Einnahmen. Die Mehreinnahmen übersteigen den Ausfall im Binnenverkehr bei weitem.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Kein Eintrag.