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Forschungsstelle
EU FRP
Projektnummer
99.0405-1
Projekttitel
UNITE: Unification of accounts and marginal costs for transport efficiency
Projekttitel Englisch
UNITE: Unification of accounts and marginal costs for transport efficiency

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Verkehr; Verkehrsträgerrechnung; Kostendeckung; Grenzkostensätze; interne und externe Kosten; volkswirtschaftliche Auswirkungen von preislichen Massnahmen im Verkehrsbereich
Alternative Projektnummern
(Englisch)
EU project number: 1999-AM.11157
Forschungsprogramme
(Englisch)
EU-programme: 5. Frame Research Programme - 1.3.2 Sustainable mobility and intermodality
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Siehe Abstract
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Coordinator: University of Leeds (UK)
Abstract
(Deutsch)
Das Projekt UNITE besteht aus drei Forschungsschwerpunkten:
1) Für 18 europäische Länder werden für die verschiedenen Verkehrsträger (Strasse, Schiene, Luftfahrt etc.) nach einer einheitlichen Methodik Verkehrsträgerrechnungen erstellt. Die Rrechnungen enthalten pro Verkehrsträger eine Gegenüberstellung der internen und externen Kosten mit den aus Abgaben und Steuern erzielten Einnahmen (in Mio. € pro Jahr). Basisjahr von UNITE ist 1998. Schätzungen werden ebenfalls für die Jahre 1996 und 2005 abgegeben.
2) In über 30 Fallstudien werden für die verschiedenen Verkehrsmittel Grenzkosten ermittelt (z.B. Infrastrukturgrenzkosten pro Zugs-Kilometer für den Schienenverkehr). Die berechneten Grenzkostensätze sollen Grundlagen für eine verstärkt grenzkostenorientierte Preissetzung im Verkehr, wie sie von der EU-Kommission angestrebt wird, bereit stellen. Hierzu widmet sich ein Workpackage von UNITE der Frage der Generalisierbarkeit solcher in Fallstudien ermittelter Werte.
3) Im dritten Forschungsschwerpunkt wird schliesslich analysiert, mit welchen wirtschaftlichen und verteilungspolitischen Auswirkungen zu rechnen wäre, wenn sich die Preissetzung im Verkehr unter Einbezug der externen Kosten stärker an den Grenzkosten orientieren würde. Mit partiellen und allgemeinen Gleichgewichtsmodellen werden verschiedene Preissetzungsszenarien durchgerechnet, in welchen neben der Preisregel (Preissetzung gemäss sozialen Grenzkosten) auch unterschiedliche Budgetrestriktionen (Erzielung von Einnahmen zur Verkehrsfinanzierung) einzuhalten sind.
Die Beiträge von Ecoplan beziehen sich auf alle drei inhaltlichen Schwerpunkte von UNITE:
1) Zusammen mit dem Büro Infras in Zürich sind für die Schweiz Verkehrsträgerrechnungen für den Strassen- und Schienenverkehr, für den strassengebundenen öffentlichen Verkehr (Bus, Tram, Trolleybus) sowie für den Luftverkehr bzw. für die drei nationalen Flughäfen Zürich, Genf und Basel erarbeitet worden. Af die Rheinschifffahrt wurde nur am Rande eingegangen. Die Verkehrsträgerrechnungen enthalten neue detaillierte Ergebnisse zu den Kosten der verschiedenen Verkehrsträgern (z.B. Infrastruktur- und Lärmkosten im Luftverkehr). Gegenüber bestehenden Schätzungen für die Schweiz ergeben sich bei einzelnen Ergebnissen spürbare Abweichungen, weil das harmonisierte Vorgehen von UNITE nicht immer den bisher in der Schweiz angewandten Berechnungsansätzen entspricht (z.B. Kosten der Luftverschmutzung, welche in UNITE mit dem ExternE-Modell der Universtität Stuttgart berechnet wurden).
2) Mit Daten verschiedener kantonaler Verkehrspolizeidienststellen und den Kostengrundlagen aus den Verkehrsträgerrechnungen ist in der Fallstudie 'Marginal External Accident Costs in Switzerland' ermittelt worden, wie sich die externen Unfallkosten mit zunehmender Verkehrsmenge verändern. Das Schwergewicht der Fallstudie liegt auf dem Strassenverkehr. In die Untersuchung ebenfalls einbezogen, allerdings mit einem geringeren Detaillierungsgrad, ist der Schienenverkehr. Die Fallstudie enthält einerseits eine umfassende Literaturauswertung, andererseits sind mit den erwähnten empirischen Daten ökonometrische Schätzungen vorgenommen worden. Die Ergebnisse zeigen, dass die externen Unfallkosten mit zunehmender Verkehrsmenge unterproportional steigen. Damit bestätigen die ökonometrischen Schätzungen von Ecoplan die bestehenden Erkenntnisse in der Literatur.
3) Aufbauend auf seinen bestehenden Modellen hat Ecoplan schliesslich für die Schweiz ein statisches Allgemeines Gleichgewichtsmodell entwickelt, mit welchem erstmals auch im Verkehrsbereich detailliert die volkswirtschaftlichen Auswirkungen preispolitischer Massnahmen abgeschätzt werden können. Die für die Modellerweiterung bzw. -entwicklung notwendigen Dateninputs stammen unter anderem aus Projekten des Nationalen Forschungsprogramms 41 Verkehr und Umwelt. Die Ergebnisse dieses Beitrags von Ecoplan zu UNITE werden im Sommer 2002 vorliegen.
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: Euro-DB of the
State Secretariat for Education and Research
Hallwylstrasse 4
CH-3003 Berne, Switzerland
Tel. +41 31 322 74 82
Swiss Project-Number: 99.0405-1