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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2001/301
Projekttitel
Stauzeit statt Staulänge
Projekttitel Englisch
Queuing Time Instead of Queue Length

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
nicht verfügbar
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
nicht verfügbar
Projektziele
(Deutsch)
Ermittlung der Auswirkungen und des Nutzens der Verkehrsinformation Stauzeit statt Staulänge; erarbeiten von Richtlinien für die Ermittlung von Stauzeiten; bestimmen der Einsatzkriterien dieser Verkehrsinformation.
Zielerreichung
(Deutsch)
Das Vorgehen stützte auf zwei Ebenen ab. Die erste umfasste die Aufarbeitung und Überprüfung der bestehenden Stautheorie sowie deren Umsetzung in die Praxis, die zweite Ebene beinhaltete die Feldversuche und die Untersuchung der Auswirkungen von Verkehrsinformationen.
Die Untersuchung musste sich auf zwei Feldversuche beschränken, welche beide einen hohen Anteil an Agglomerationsverkehr aufwiesen. Bei beiden Feldversuchen bestand die Möglichkeit die Staustelle auf dem untergeordneten Netz zu umfahren.
Aus den Feldversuchen wurde umfassendes Datenmaterial generiert, sodass eine vertiefte Auswertung und Analyse möglich wurde. Für die beiden Beispiele lieferte die Untersuchung klare Aussagen. Die Ergebnisse sind jedoch nicht allgemein gültig und können auch nicht ohne weiteres auf andere Situationen übertragen werden.
Dennoch bilden die Erkenntnisse eine Grundlage für die Einführung von Verkehrsin-formation auf Hochleistungsstrassen.
Abstract
(Deutsch)
Aus den Feldversuchen liessen sich folgende Erkenntnisse ableiten:
- Strassenseitige Verkehrsinformation on-trip über Stausituationen führte im Vergleich zu einer Situati-on ohne diese Zusatzinformation zu vermehrtem Ausweichen auf das untergeordnete Strassennetz. Deswegen sind zur Ermittlung der Auswirkungen vorgängige ortsbezogene Feldversuche mit mobilen Wechseltextanzeigen notwendig.
Bei geringen Werten der „Staulänge“ oder „Stauzeit“ hat die Verkehrsinformation keine oder eine sehr kleine Wirkung.
- Die Verhaltensänderung hängt dabei massgeblich vom durch die Information vermittelten Stauaus-mass ab. Die Ankündigung hoher Stauzustände hat im untersuchten Streckenabschnitt zeitweise zu Ausweichfahrten von bis zu 25% des Gesamtverkehrs geführt.
Die Auswirkungen der Verkehrsinformation sind aber nicht übertragbar, sondern von der jeweiligen Si-tuation und allfälligen alternativen Verbindungen abhängig.
- Bei identischen Stauzuständen führt die schlechter einschätzbare Information der Staulänge zu mehr Ausweichverkehr wie die Information der Stauzeit.
Eindeutig geeigneter ist deshalb die Information der Stauzeit. Der Ausweichverkehr ist deutlich geringer.
Die Information der Reisezeit on-trip führt aber ebenfalls zu Ausweichverkehr.
- Grundsätzlich sollte der Verkehr so lang wie möglich flüssig auf dem Hochleistungsstrassennetz
geführt werden (mit Rampenbewirtschaftung, Verkehrsbeeinflussungssystemen etc.). Die Anwendung
zusätzlicher Verkehrsinformationen on-trip kann zu unerwünschtem Ausweichverkehr führen. Bei der
Standortwahl für die Informationsübermittlung ist dies zu berücksichtigen. Eine Eignung ist an
Standorten denkbar, wo bereits heute Ausweich-/Schleichverkehr auftritt.
- Die Verkehrsinformation - respektive das zuverlässige Erkennen und Signalisieren von Stau -
leistet im Weiteren einen wesentlichen Beitrag an die Verkehrssicherheit auf Hochleistungsstrassen
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die FK 3 sieht zur Zeit keinen weiteren Forschungsbedarf. Auch sieht sie keinen Bedarf für eine entsprechende Norm. Sie schlägt dagegen vor, dass die Ergebnisse als Grundlage zur Verkehrsinformation on-trip auf dem übergeordneten Netz einfliessen sollen.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1076