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Unité de recherche
OFSP
Numéro de projet
01.001624
Titre du projet
Evaluation de la campagne nationale de prévention de la grippe 2001

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Mise en oeuvre et application
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Brevets d'invention
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Français)
Evaluation
campagne de prévention
campagne
prévention grippe
grippe
Description succincte
(Français)
Les résultats de l'évaluation servent à améliorer la campagne nationale de prévention de la grippe.
Objectifs du projet
(Français)
Fournir à l'OFSP des informations utiles par rapport aux questions de la visibilité de la campagne, de la compréhension des messages, de la prise en compte des spécificité des groupes cibles, de la compatibilité de la campagne avec les différentes régions linguistiques, et de l'acceptation des messages.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) startete im Herbst 2001 eine erste nationale Kampagne zur Grippeprävention. Es handelt sich um eine Informationskampagne, die auf die Förderung der Grippeimpfung im grossen Massstab abzielt, indem sie informiert, für die Gefahren der Grippe sensibilisiert und davor warnt, die Krankheit zu verharmlosen. Ihr Ziel ist es, die Durchimpfung der Personen aus den Risikogruppen und all derer, für die sich diese Impfung empfiehlt, zu erhöhen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Personen im Alter von 65 und darüber und Personen mit Chronischen Krankheiten (Risikogruppen), sowie das Pflegepersonal (Zielgruppe als Mittler um die Hauptzielgruppe der Risikogruppen zu erreichen). Zielgruppe im ersten Jahr der nationalen Grippepräventionskampagne ist, in ihrer Rolle als Vermittler von Information, die Ärzteschaft - namentlich Fachärzte für innere Medizin und Allgemeinmediziner - sowie das Pflegepersonal. Die zur Erreichung des Hauptziels der Kampagne gewählte Strategie (Ausweitung des durch die Grippeimpfung geschützten Personenkreises) ist eine Informationsstrategie. Das BAG gab hautpsächlich zwei Broschüren heraus: die eine richtet sich insbesondere an die Ärztinnen und Ärzte, die andere ist für die Patientinnen und Patienten bestimmt und soll in den Warteräumen der Arztpraxen, Kliniken und Spitäler zur Verbreitung gelangen.

Die Evaluation erfolgte in zwei Etappen zwischen Januar und Mai 2001. Zunächst haben wir qualitative Informationen gesammelt, indem wir zwanzig eingehende Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten in verschiedenen Schweizer Städten führten (praktizierende Allgemeinmediziner und Internisten in Genf, Lausanne, Freiburg, Zürich und Zug ). In einem zweiten Abschnitt haben wir quantitative Informationen auf der Grundlage einer brieflichen Umfrage bei einer Stichprobe von 504, der FMH angehörigen Schweizer Ärztinnen und Ärzten erhoben.

Befunde und Empfehlungen

Befunde bezüglich der Zielgruppe der Ärzteschaft (Allgemeinmediziner und Fachärzte für innere Medizin) und ihre Bewertung der Kampagne:

Die Kampagne ist bekannt und wurde von der grossen Mehrheit der befragten Ärztinnen und Ärzte gesehen; die mit der Verbreitung des Materials verfolgten Ziele sind unserer Ansicht nach erreicht:

Die grosse Mehrheit der befragten Ärztinnen und Ärzte erklärt, Material der Kampagne erhalten zu haben (81%).

Die Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte hat das erhaltene Material auch eingesehen.

72% der Ärztinnen und Ärzte, die auf die postalische Umfrage geantwortet haben, haben die für sie bestimmte Broschüre eingesehen (gelesen oder durchgeblättert). Was die für die Patientinnen und Patienten bestimmte Broschüre anbelangt, so wurde sie von der Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte eingesehen. Die Deutschschweizer Ärzteschaft sowie die schon zuvor vom Nutzen der Impfung überzeugten Ärztinnen und Ärzte haben sich weitaus mehr für das erhaltene Material interessiert.

Insgesamt wird die Kampagne akzeptiert: die Ärztinnen und Ärzte haben das Material der Kampagne weitergegeben.

Von den 70% der Ärztinnen und Ärzte, die erklärten, sich an die Unterlagen "Patienten" zu erinnern, haben 84% die Broschüren im Warteraum aufgelegt und 58% das Plakat in ihrer Praxis aufgehängt.

Das Material der Kampagne als solches wird nicht in Frage gestellt und für die Präventionstätigkeit als nützlich erachtet. Die darin enthaltene Information wird als angemessen beurteilt. Die Informationsträger könnten insofern verbessert werden, als sie attraktiver und expliziter gestaltet werden könnten.

Ein Fünftel der Ärztinnen und Ärzte spricht die Überzeugung aus, dass die erhaltene Dokumentation (Broschüre oder Plakat) Fragen aufgeworfen oder ihre Patientinnen und Patienten veranlasst hat, um Erklärungen oder Ratschläge zu bitten. Dieses Gefühl ist noch stärker unter all denen, die das Poster aufgehängt und/oder die Broschüren im Warteraum aufgelegt haben;
Insgesamt halten die Deutschschweizer Ärztinnen und Ärzte das Bildmaterial für die angesprochenen Zielgruppen für angemessen, bedauern jedoch, dass die verwendeten Buchstaben für eine alternde Bevölkerung als Zielgruppe so klein ausgefallen sind. Ausserdem meinen sie, die Informationsträger seien für ein breites Publikum zu "intellektuell". In der Westschweiz wurde der zu farblose oder zu neutrale Charakter der Darstellung herausgehoben (geringe visuelle Auffälligkeit). Ausserdem wurde dieselbe Kritik in Bezug auf die zu kleine Beschriftung oder die geringe Hervorhebung wesentlicher oder wichtiger Informationen laut;

Die Ärztinnen und Ärzte haben Schwierigkeiten sich darüber zu äussern, welche Wirkungen das Material der Kampagne bei den Patientinnen und Patienten hat;
Der allgemeine Einfluss dieser Art von Verbreitung (und dieser Art von Informationsträger), bleibt aufgrund der Vielfalt der medizinischen Dokumentation in den Arztpraxen recht unbestimmt (Sättigungseffekt).

Die Ärztinnen und Ärzte sind kritischer, wenn es um ihren Status als "Zielgruppe" geht. Sie sind der Ansicht, schon im Besitz der wesentlichen Informationen und als Vermittler der Prävention ausreichend sensibilisiert zu sein.

Insgesamt halten sich die Ärztinnen und Ärzte für gut informiert und können sich nur schlecht vorstellen, dass die zusätzliche Information einen Einfluss auf ihre Praktiken und ihr Verhalten haben könnte. In der Tat ist keine Änderung in der Art und Weise zu verzeichnen, wie die Problematik der Grippe angegangen wird;
Das Thema Grippe und Grippeimpfung wird systematisch von den Ärztinnen und Ärzten mit praktisch allen Patientinnen und Patienten über 65 Jahre angegangen, wenn diese nicht von selber darauf zu sprechen kommen. Insgesamt gesehen meinen die Ärztinnen und Ärzte, dass sie die Information nicht besser weitergeben können als sie es heute schon tun.

Das allgemeine Ziel einer Präventions- und Informationskampagne in Bezug auf Grippeerkrankungen wird von der gesamten Ärzteschaft sehr positiv bewertet. Die Notwendigkeit, die mit Grippeerkrankungen verbundenen Risiken der Bevölkerung bewusst zu machen, wird bestätigt.


Befunde über die Entwicklung der Durchimpfung in der Bevölkerung und Befunde über die Entwicklung der Sensibilisierung für Grippeerkrankungen

Alle gesammelten Daten weisen darauf hin, dass die Durchimpfung der Bevölkerung seit mehreren Jahren am Steigen zu sein scheint:

o seit 1996-1997: deutlicher Anstieg der verkauften Impfstoffdosen;
o laut Meldungen: ständiger Anstieg der Durchimpfung bei der Risikogruppe der über 65-Jährigen (Daten "Baseline Grippedurchimpfung" 1999 bis 2001);
o seit 1999: Anstieg der Häufigkeit der Impfungen (Daten "Sentinella");

In der Bevölkerung ist in den letzten Jahren eine deutliche Sensibilisierung gegenüber der Grippe und der Grippeschutzimpfung zu beobachten;

Der epidemiologische Höhepunkt von 1999 hat ohne Zweifel zu dieser Sensibilisierung beigetragen und die gesamten analysierten Daten scheinen eine grössere "Wachsamkeit" der Bevölkerung gegenüber der Krankheit erkennen zu lassen (häufigere Impfungen, weniger gezählte Fälle usw.). Allerdings kann man nicht wissen, inwieweit diese Feststellungen nicht eher auf eine geringere Virulenz der Krankheit in den beiden letzten Jahren zurückzuführen sind. So ist namentlich im Hinblick auf eine mögliche stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung festzuhalten, dass eine eingehendere Analyse der Daten von Baseline darauf hinzudeuten scheint, dass die Wachsamkeit gegenüber Grippeerkrankungen bei Personen von 65 Jahren und mehr nachzulassen scheint. Die auf die Meldungen gestützte scheinbare Zunahme der Impfungen zwischen 2000 und 2001 kann einerseits durch eine 1999 begonnene kräftige Sensibilisierung und andererseits durch die Präventionskampagne von 2001 bedingt sein. Im 2001 geimpfte Personen werden sich aber im 2002 nicht unbedingt wieder impfen lassen. Der Prozentsatz der Absichtserklärungen ist geringer als der Prozentsatz der Schutzimpfungen, während er 2001 noch gleich hoch war. Ausserdem weist die im Vorjahr gemeldete Durchimpfung keine Steigerung mehr auf. Diese Bewegungen scheinen darauf hinzuweisen, dass trotz der noch 2001 festgestellten Steigerung die Menschen schon dabei sind, die Grippe für das kommende Jahr wieder zu verharmlosen.

Die genannten hauptsächlichen Feststellungen veranlassen uns zu den folgenden Empfehlungen:

Die Präventionskampagne 2001 hat dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit gegenüber der Krankheit und ihren Folgen wach zu halten. Es ist eindeutig, dass auch in den kommenden Jahren eine Präventionskampagne beibehalten werden muss, um die mit dem epidemiologischen Höhepunkt von 1999 begonnene Sensibilisierung zu unterstützen, zu begleiten und zu vertiefen.

Die Ärzteschaft darf nicht mehr als Zielgruppe betrachtet werden, wenn eine Präventionskampagne derselben Art eingeleitet werden sollte. Es reicht, dass sich die Kommunikation des BAG bei dieser Zielgruppe auf das BAG-Bulletin stützt, das von den praktizierenden Ärztinnen und Ärzten sehr geschätzt wird. Die Erwartungen der Ärzteschaft betreffen eher Informationen über die Entwicklung der Krankheit ("Sentinella") und sollten regelmässig über das Bulletin oder andere, möglicherweise noch besser geeignete Informationsträger mitgeteilt werden.

Wenn es auch nicht möglich ist festzustellen, welche Auswirkungen das Material der Kampagne bei den Patientinnen und Patienten gefunden hat, so ist doch unbestritten, dass die ausschliessliche Verbreitung von Informationen über den "medizinischen Bereich" (Arztpraxen, Warteräume usw.) nur einen sehr beschränkten Anteil der Personen erreicht, die zur Risikogruppe der über 65-Jährigen gehört. Wie die Ärztinnen und Ärzte bestätigt haben, sucht ein zweifellos bedeutender Teil der betroffenen Bevölkerung sie nicht während der Sensibilisierungszeit auf. Eine erhöhte Durchimpfung der Bevölkerung hängt daher von den Personen ab, die keine Arztpraxen aufsuchen. Folglich drängt sich eine allgemeinere Informationskampagne auf, wenn man einen grösseren Teil der betroffenen Bevölkerung erreichen will.

Die Grippe ist eine saisonale Krankheit. Sie wird folglich kaum das ganze Jahr über besorgniserregend wirken. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ihre Gefahren und ihre Folgen stark verharmlost werden. Die Tatsache, dass die Krankheit zum Zeitpunkt der Schutzimpfungen nicht sichtbar ist, lässt ihre Gefahren abstrakt erscheinen und wird nicht mit dem Alltagsleben (Ende Sommer) in Zusammenhang gebracht. Die Grippeimpfung ist ein vorausschauendes Verhalten, das man stimulieren und aktivieren muss. Die Entscheidung darüber, ob man sich impfen lässt oder nicht, muss innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums getroffen werden. Die Bereitstellung entsprechender Informationen über einen sehr langen Zeitraum, wie das bei der Kampagne 2001 der Fall war, könnte sich im Hinblick auf die empfohlene Impfperiode als nicht angemessen erweisen.

Falls in Zukunft wieder eine Präventionskampagne für die Zielgruppe der über 65-Jährigen gestartet wird, sollte man einen günstigen Zeitpunkt für die Kommunikation auswählen. Wir würden eine Medienkampagne (Plakate oder Fernsehspots) empfehlen, in der alle Anstrengungen der Kommunikation auf Schlüsselmomente ausgerichtet sind, um die Bevölkerung insgesamt oder einzelne Zielgruppen stärker für die Grippe oder die Grippeimpfung zu sensibilisieren und sie zu grösserer Wachsamkeit anzuregen. Eine solche Informationskampagne muss allerdings reaktiver geführt werden. Sie muss als ein Stimulierungsmoment gestaltet werden, das den Menschen zum Bewusstsein bringt, welchen Einfluss die Grippe auf das Leben und die Lebensqualität der über 65-Jährigen hat und damit zum breiten Diskussionsthema sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Bereich werden.

Die Alternative zu einer Medienkampagne liegt in einer gezielteren Botschaft, die den ausgewählten Bevölkerungsgruppen direkt zugänglich gemacht wird. In dieser Hinsicht könnte es sich lohnen, eine Zusammenarbeit mit den Krankenkassen zur Verbreitung von Informationen über die Grippe und zur Förderung der Grippeimpfung zu prüfen.
Résumé des résultats (Abstract)
(Français)
L'Office fédéral de la santé publique (OFSP) a lancé en automne 2001 une première campagne nationale de prévention de la grippe. Il s'agit d'une campagne d'information destinée à promouvoir la vaccination contre la grippe à grande échelle en informant, sensibilisant et en débanalisant la maladie. Son but est d'augmenter la couverture vaccinale des personnes à risques, et des personnes pour qui cette vaccination est recommandée, soit principalement les personnes âgées de 65 ans et plus et les malades chroniques (groupe cible des personnes à risque) ainsi que le personnel soignant (groupe cible des médiateurs permettant d'atteindre le groupe cible des personnes à risque). Pour sa première année, la campagne nationale de prévention a comme groupe cible le corps médical - en particulier les spécialistes de médecine interne et les généralistes - ainsi que le personnel soignant, en fonction du rôle de relais que le corps médical joue auprès des groupes à risque. La stratégie choisie pour atteindre l'objectif principal de la campagne (augmentation du taux de couverture vaccinale) est une stratégie d'information. L'OFSP a notamment produit deux brochures , l'une destinée spécifiquement aux médecins et l'autre aux patients par le biais d'une diffusion dans les salles d'attente des cabinets médicaux, des cliniques et des hôpitaux.

L'évaluation s'est faite en deux étapes et s'est déroulée entre les mois de janvier et de mai 2001. Dans un premier temps, nous avons récolté une information qualitative en effectuant vingt entretiens approfondis avec des médecins de différentes villes de Suisse (généralistes et spécialistes de médecine interne exerçant à Genève, Lausanne, Fribourg, Zurich et Zoug). Dans un deuxième temps, nous avons effectué une récolte d'informations quantitatives sur la base d'une enquête postale auprès d'un échantillon de 504 médecins suisses, membres de la FMH.

Constats concernant le groupe cible des médecins (généralistes et spécialistes de médecine interne) et leur évaluation de la campagne :

La campagne est connue et a été vue par la grande majorité des médecins interrogés; les objectifs de diffusion du matériel sont selon nous atteints.

La grande majorité des médecins interrogés déclare avoir reçu du matériel de campagne (81%).



La majorité des médecins ont consulté le matériel reçu.

72% des médecins ayant répondu à l'enquête postale ont consulté la brochure qui leur était destinée (lue ou feuilletée). Concernant la brochure "Patients", elle a été consultée par une majorité de médecins. Les médecins alémaniques et les médecins plus acquis à la vaccination se sont montrés plus clairement intéressés par le matériel reçu.

La campagne est globalement acceptée : les médecins ont relayé le matériel de campagne.

Parmi les 70% de médecins qui ont déclaré se souvenir de la documentation " Patients ", 84% d'entre eux ont déposé les brochures dans leur salle d'attente et 58% ont accroché le poster dans leur cabinet.

Le matériel de campagne n'est en soi pas remis en cause et est jugé utile pour le travail de prévention. L'information contenue est jugée adéquate. Les supports pourraient être améliorés en étant plus attractifs et plus explicites.

Un cinquième des médecins se disent convaincus que la documentation reçue (brochure ou affiche) a suscité des questions ou des demandes d'information et de conseils de la part de leurs patients. Ce sentiment est encore plus fort parmi les médecins qui ont affiché le poster et/ou qui ont déposé les brochures dans leur salle d'attente ;
Globalement, les médecins alémaniques trouvent les visuels en adéquation avec les groupes-cibles, mais regrettent la petitesse de caractère pour une population-cible vieillissante. De plus, ils jugent les supports trop "intellectuels" pour toucher un vaste public. En Suisse romande c'est le caractère plus terne ou trop neutre de la présentation qui a été mis en évidence (faible impact visuel). Les mêmes critiques de lettrage trop petit ou du peu de mise en évidence des informations essentielles ou importantes ont été citées ;
Les médecins ont des difficultés à se prononcer sur l'impact du matériel de campagne auprès des patients ;
L'impact général de ce type de diffusion (et de ce type de support) demeure incertain étant donné la profusion de la documentation médicale dans les cabinets (effet de saturation).

Les médecins sont plus critiques vis-à-vis de leur statut de " groupe cible " de la campagne. Les médecins considèrent qu'ils sont déjà en possession de l'essentiel de l'information et qu'ils sont des vecteurs de prévention suffisamment sensibilisés.

Globalement les médecins estiment qu'ils sont bien informés et ils imaginent mal que de l'information supplémentaire pourrait avoir une influence sur leurs pratiques et leurs attitudes. De fait, aucun changement n'est intervenu dans la manière d'aborder la problématique de la grippe ;
Le thème de la grippe et de la vaccination sont systématiquement abordés par les médecins avec pratiquement tous les patients de plus de 65 ans, lorsque les patients ne le mentionnent pas directement. Globalement les médecins estiment qu'ils ne peuvent pas mieux diffuser l'information que ce qu'ils font actuellement.

L'objectif général d'une campagne de prévention et d'information concernant la grippe et la vaccination est valorisé par l'ensemble des médecins. La nécessité de sensibiliser la population à l'égard de la maladie est affirmée.

Constats concernant l'évolution du taux de vaccination et de la sensibilisation à la grippe


Toutes les données récoltées indiquent que le taux de vaccination semble être en augmentation depuis plusieurs années :
o augmentation marquée des doses vendues depuis 1996-1997 ;
o augmentation continue de la couverture vaccinale dans le groupe à risques des personnes de plus de 65 ans selon les déclarations (données " Baseline Grippedurchimpfung " 1999 à 2001) ;
o depuis 1999, augmentation de la fréquence des vaccinations (données " Sentinella ") ;

Une sensibilisation vis-à-vis de la vaccination et de la grippe est clairement à l'œuvre au sein de la population depuis ces dernières années ;

Le pic épidémiologique de 1999 a sans doute contribué à cette sensibilisation dont l'ensemble des données analysées semblent aller dans le sens d'une plus forte " vigilance " de la population vis-à-vis de la maladie (fréquence de vaccination plus importante, nombre de cas recensés moins élevés, etc.). Cependant, on ne peut savoir dans quelle mesure ces constations ne découlent pas plus directement d'une virulence moins forte de la maladie au cours de ces deux dernières années. Ainsi et concernant l'hypothèse d'une sensibilisation plus marquée de la population, il faut toutefois noter qu'une analyse plus fine des données Baseline semble indiquer que la vigilance vis-à-vis de la grippe s'amoindrit auprès des personnes âgées de 65 ans et plus. L'apparente augmentation de la vaccination, basée sur leurs déclarations, entre 2000 et 2001 peut être due d'une part à la forte sensibilisation amorcée en 1999 et d'autre part à la campagne de prévention de 2001. Cependant, on observe que les personnes vaccinées ne vont pas forcément se revacciner en 2002. Le taux d'intention déclarée est plus faible que le taux de vaccination alors qu'il était égal en 2001. De plus, le taux de vaccination déclaré pour l'année précédente n'est plus en augmentation. Ces mouvements semblent ainsi indiquer que malgré l'augmentation encore constatée en 2001, les personnes soient déjà en train de " rebanaliser " la grippe pour l'année à venir.

Les recommandations que nous formulons sur la base de ces principaux constats sont les suivantes :

La campagne de prévention de 2001 a contribué à maintenir l'attention vis-à-vis de la maladie et de ses conséquences. Une campagne de prévention doit clairement être maintenue dans les années à venir pour supporter, accompagner et renforcer la sensibilisation amorcée avec le pic épidémiologique de 1999.

Le corps médical ne doit plus être considéré comme un groupe cible si une campagne de prévention du même type devait être mise sur pied. Il suffit que la communication de l'OFSP auprès de ce groupe cible s'appuie sur le bulletin de l'OFSP clairement valorisé par les praticiens. Les attentes du corps médical concernent plutôt des informations relatives au suivi de la maladie (" Sentinella ") et devraient être communiquées régulièrement par le biais du bulletin ou d'autres vecteurs d'information plus appropriés.

S'il n'est pas possible d'évaluer l'impact du matériel de campagne auprès des patients, la diffusion exclusive d'informations par le " circuit médical " (cabinets, salle d'attente, etc.) n'atteint qu'une proportion limitée de personnes appartenant au groupe à risques des personnes âgées de plus de 65 ans. Comme les médecins l'ont confirmé, une part sans doute importante de la population visée ne les consulte pas durant la période de sensibilisation. L'amélioration du taux de vaccination dans la population doit ainsi passer par les personnes qui ne viennent pas au cabinet. Il s'agit donc aussi de mener une campagne d'information plus générale de manière à toucher une plus grande partie du public considéré.

La grippe est une maladie saisonnière. Elle n'a donc pas un potentiel de préoccupation qui se maintient ou pourrait se maintenir toute l'année ; d'où sans doute aussi une plus forte banalisation de sa dangerosité et de ses conséquences. La non-visibilité de la maladie au moment de la période de vaccination rend l'appréhension des risques encourus abstraits et en décalage avec les situations vécues du moment (sortie de l'été). La vaccination est ainsi un comportement d'anticipation qui doit être stimulé et activé. Les décisions relatives à la vaccination devraient être prises sur un temps très court. La mise a disposition d'une information sur une longue période, telle qu'elle a été réalisée par la campagne 2001, peut ainsi apparaître comme inadéquate par rapport à la période recommandée de la vaccination.

Si à l'avenir la campagne de prévention vise le public cible des personnes âgées de plus de 65 ans, elle devrait plutôt être pensée comme un moment de communication important. Nous recommandons de mettre sur pied une campagne de prévention médiatique (affichage ou spots TV) qui concentre les efforts de communication sur des moments considérés comme clé pour accroître la sensibilisation et maintenir la vigilance de la population ou des publics cibles considérés vis-à-vis de la grippe ou de la vaccination. Cette campagne d'information doit cependant être menée de manière plus réactive. La campagne doit être pensée comme un moment de stimulation pour faire prendre conscience de l'impact de la grippe sur la vie et la qualité de vie des plus de 65 ans, afin de devenir un sujet de discussion diffus tant dans le domaine privé que dans l'espace public.

L'alternative à une campagne médiatique réside dans la possibilité de délivrer un message plus ciblé en utilisant un acheminement plus direct auprès des publics visés. En cela, l'idée suggérée, d'une collaboration avec les caisses maladie pour diffuser de l'information sur la grippe et promouvoir la vaccination, pourrait être une piste à explorer.
Mise en oeuvre et application
(Allemand)
Die Resultate flossen und fliessen in die laufende Planung der Kampagne ein.
Brevets d'invention
(Allemand)
keine
Publications / Résultats
(Allemand)
Bericht und Zusammenfassung auf

www.health-evaluation.admin.ch