ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
2002.H.14
Projekttitel
Umweltmonitoring von GVO in der Schweiz: Erarbeitung konzeptioneller Grundlagen

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
Anzeigen
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Umsetzung und Anwendungen
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Umweltmonitoring GVO
Schlüsselwörter
(Englisch)
Monitoring of GMO in the Environment
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Gentechnik und ihre Folgen sind ein Thema, das die Politik und Öffentlichkeit stark beschäftigt. Die Kontroversen zeigen, dass die Auswirkungen von Anwendungen auf die Landwirtschaft und Umwelt sehr unterschiedlich beurteilt werden.
GVO könnten heute über verschiedene Wege in die Umwelt gelangen. Ob und in welchem Masse dies geschieht, ist unklar. Über die tatsächliche Umweltsituation in der Schweiz be-stehen heute praktisch keine gesicherten Daten.
Projektziele
(Deutsch)
Ziel der Studie ist es, ein Konzept auszuarbeiten, das praktikable Grundlagen für ein sol-ches Monitoring aufzeigt und die folgenden beiden Aspekte umfasst:
- Umweltscreening nach bereits vorhandenen, unbeabsichtigt (z.B. durch Kontamination von Saatgut) freigesetzten GVO
- Umweltbeobachtung, d.h. Erfassen möglicher Umwelteinwirkungen durch die beabsichtigte Freisetzung von GVO

Die Studie soll sich auf transgene Pflanzen beschränken und als Schwerpunkt Kulturen haben, die in absehbarer Zeit in der Schweiz angebaut werden könnten. Als Umwelt sind die in der Schweiz von transgenen Pflanzen betroffenen Ökosysteme (Wasser, Boden, Luft) und alle darin vorkommenden Organismen (ausser Haustiere) zu verstehen. Nicht zu berücksichtigen sind Energie- und Rohstofffragen. Die Studie berücksichtigt die Entwicklungen im europäischen Umfeld, namentlich in Deutschland und Österreich. Die Resultate sind an einem Workshop vorzustellen und als Bericht an das BUWAL abzugeben.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Das ausgearbeitete Monitoringkonzept findet seine Umsetzung im Rahmen der Änderung der Freisetzungsverordnung, wo entsprechende Bestimmungen über das fallspezifische Monitoring und die allgemeine überwachende Umweltbeobachtung verankert werden sollen. Für die praktische Umsetzung werden die nächsten vorgeschlagenen Schritte (Definition der Monitoringziele, Auswahl der Identifikatoren, Organisation eines Monitoringprogramms, usw.) in Angriff genommen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass für die allgemeine überwachende Umweltbeobachtung auf verschiedene bestehende Beobachtungssysteme zurückgegriffen werden kann, insbesondere auf das Biodiversitätsmonitoring, das Landesforstinventar und die landwirtschaftlichen Monitoringsysteme.