Wohnverhältnisse und Wohnzufriedenheit in der Schweiz. Auswertung der Verbrauchserhebung 1998.

• Forschungsstelle: BWO
• Projektnummer: F-8355

Schlüsselwörter (Deutsch)

Wohnverhältnisse
Wohnzufriedenheit
Verbrauchserhebung 1998
Lebensverhältnisse
Mieter- und Eigentümerhaushalte
Wohnungspolitik
Wohnungsversorgung
Quartierausstattung
Wohnumfeld
Sicherheit
Wohnungsmarkt

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Das BFS hat im Rahmen der Eidg. Verbrauchserhebung 1998 eine Reihe von aufschlussreichen Informationen über die Wohnverhältnisse und die Wohnzufriedenheit in der Schweiz erhoben. Grundlage sind Haushaltbücher und Interviews bei ca. 9'300 Haushalten. Einige zusätzliche Angaben wurden im Rahmen der Zusatzbefragung "Lebensverhältnisse" bei ca. 4'300 Personen erhoben. Diese Angaben betreffen sowohl Mieter- als auch Eigentümerhaushalte.
Diese Daten werden in der Studie ausgewertet.

Methoden (Deutsch)

Datenauswertung der Eidg. Verbrauchserhebung 1998.

Projektziele (Deutsch)

Es sollen quantitative und qualitative Aussagen betr. Wohnverhältnisse von Mieter- und Eigentümerhaushalten gemacht werden.
Weiter sollen Probleme bei der bestehenden Wohnungsversorgung sowie dazugehöriger Handlungsbedarf aufgezeigt werden, insbesondere sollen folgende Punkte ausgewertet werden: Verknüpfung objektiver und subjektiver Angaben betr. Wohnumfeld und Sicherheit, erweiterte Wohneigentumsquote, Renovations- und Unterhaltsarbeiten, Funktionieren des Wohnungsmarktes, Wohnungsbelegung, Untermiete, Miete zusätzlicher Räume.

Zielerreichung (Deutsch)

Die Ziele konnten grösstenteils erreicht werden. Einzig zur Renovationstätigkeit lässt sich aufgrund des vorliegenden Datenmaterials keine Aussage machen. Viele Erkenntnisse aus dieser Studie wurden als Grundlagenmaterial zur Botschaft zum Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum (Wohnraumförderungsgesetz, WFG) verwendet.

Abstract (Deutsch)

Die mit der Verbrauchserhebung 1998 durchgeführte Zusatzerhebung "Lebensverhältnisse" erlaubt Aussagen zu einzelnen Aspekten der Wohnungsversorgung, die von den Gebäude- und Wohnungszählungen nicht erfasst werden. So wird die tiefe Wohneigentumsquote in der Schweiz relativiert. Der Eigentümeranteil erhöht sich um fünf bis sechs Prozentpunkte auf über 36 Prozent, wenn auch jene Mieterhaushalte einbezogen werden, denen eine Zweitwohnung gehört oder die selber Wohnungen besitzen und diese vermieten. Bestätigt wird auch, dass die Schweizerinnen und Schweizer mit ihrer Wohnsituation im Allgemeinen zufrieden sind. Interessante Zusatzinformationen zur Wohnungsaustattung konnten aus den untersuchten Daten ebenfalls gewonnen werden.

Publikationen / Ergebnisse (Deutsch)

Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit sind zusammen mit jenen aus dem Forschungsauftrag F-8360 in einer Publikation zugänglich:
Mietbelastungen und Wohnverhältnisse. Ergebnisse der eidg. Verbrauchserhebung 1998, Frohmut W. Gerheuser, erschienen als Band 73 der Schriftenreihe Wohnungswesen, Grenchen 2001.

http://www.bundespublikationen.admin.ch/index.php?id=72&L=0&tx_ttproducts_pi1[product]=82357