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Forschungsstelle
BLV
Projektnummer
1.98.07
Projekttitel
Verbesserung der Serodiagnostik von MKS

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
MKS, Serum-Neurtalisationstest (SNT), ELISA
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die serologische Diagostik vo MKS beruht seit vielen Jahren einerseits auf einem Serum-Neutralisationstest (SNT), andererseits auf einem ELISA. Während der SNT zwar zuverlässig funktioniert, aber zur Auswertung mindestens 3 - 4 Tage benötigt, stellt der heute gebräuchliche ELISA eine nur bedingt befriedigende Lösung dar. Dies betrifft sowohl die Qualitätskriterien (v.a. Sensitivität) als auch die Langzeit-Reproduzierbarkeit. Zudem ist es einer der arbeitsintensivsten ELISA's in unserem Labor. Verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Qualität haben nur einen marginalen Erfolg gezeigt. Deshalb soll nun ein grundsätzlich neuer Weg eingeschlagen werden, nämlich die Entwicklung eines ELISA's unter Anwendung von rekombinant hergestelltem Antigen. Dies erscheint nicht zuletzt dadurch erfolgversprechend, dass wir am IVI bereits zwei auf diesem Prinzip beruhenden ELISAs entwickelt haben (KSP, PRRS), die heute in unserer Routinediagnostik eingesetzt werden.
Projektziele
(Deutsch)
Entwicklung eines ELISAs zum Nachweis von Antikörpern gegen MKS-Virus unter Anwendung von rekombinant hergestelltem Antigen.
Abstract
(Deutsch)
Das VP1 Strukturprotein der MKSV Serotypen O und A wurde in Form von Fusionsproteinen mit dem Maltose Binding Protein oder dem Thioredoxin als Fusionspartner exprimiert. Die Effizienz der Proteinexpression wurde im bakteriellen und im Baculovirus-System verglichen, wobei sich nach Expression in E. coli deutlich höhere Proteinmengen ergaben. Die Fusionsproteine wurden auf Grund ihrer geringen Löslichkeit unter denaturierenden Bedingungen mittels Affinitätschromatographie gereinigt. Bei der anschliessenden Prüfung der gereinigten Proteine auf ihre Eignung als ELISA-Antigene zeigte es sich leider, dass beide Fusionspartner sowohl mit bovinen als auch porcinen Seren zu unakzeptabel hohen unspezifischen Reaktionen führten. Aus diesem Grund mussten die Fusionsproteine (z.T. nach vorheriger Renaturierung) mittels geigneter Enzyme geschnitten werden, damit das VP1 in seiner authentischen Form als Antigen zur Verfügung stand. Infolge technischer Schwierigkeiten gelang es leider nicht, VP1 in hoher Reinheit zu gewinnen, wie sie für einen indirekten ELISA erforderlich ist.
Somit konnte das Projektziel nicht vollständig erreicht werden, statt eines ELISA zur Detektion und Differenzierung von Antikörpern gegen die MKSV-Serotypen A, O, C steht im Moment nur ein O- und A-serotypspezischer indirekter ELISA für Schweine-Seren, sowie ein O-spezifischer Blocking ELISA für Rinderseren zur Verfügung.
Um das ursprüngliche Ziel zu erreichen und gleichzeitig durch Einschluss des MKSV Serotyps Asia 1 das Nachweis-Spektrum des anvisierten ELISA zu erweitern, wurde ein Nachfolge-Projekt eingereicht und auch bereits bewilligt. Die entsprechenden Arbeiten werden im Verlauf des Jahres 2002 aufgenommen werden.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Es wurde keine Publikation eingereicht.