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Unité de recherche
DDC
Numéro de projet
7F-02526.06
Titre du projet
Agroökologie Universität Cochabamba, Bolivien (AGRUCO)

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Mise en oeuvre et application
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Landwirtschaft; natürlichen Ressourcen; lokales Wissen; empowerment; Berge; ländliche Entwicklung
Erwachsenenbildung
ständige Weiterbildung
Tropenlandwirtschaft
Entwicklungshilfe
AGRUCO
Intercooperation
Gesellschaftliche Strukturen
Beziehungen
Ausland
Mots-clé
(Anglais)
Development cooperation
Mots-clé
(Français)
Coopération au développement
Description succincte
(Allemand)
Zentrale Herausforderung für die Landwirtschaft Boliviens ist die Erhaltung und Steigerung der Produktion und Produktivität. Dazu müssen u.a. die durch Übernutzung und Degradierung bedrohten natürlichen Ressourcen angepasst genutzt werden.

Das Projekt AGRUCO leistet seit 1984 einen wichtigen Beitrag in der Entwicklung agroökologischer Produktionsmethoden für die Landwirtschaft der andinen Region: vor allem in den Zonen upunan (über 3800 M.ü.M.) und ,,Cabecera de Valle" (Hanglagen zwischen 2800-3800 M.ü.M.). Die Strategie von AGRUCO ist, agroökologische Inhalte mit den spezifischen Eigenschaften der andinen Landwirtschaft sowie den sozioökonomischen und kulturellen Bedingungen der kleinbäuerlichen Bevölkerung zu verbinden.

1990 wurde AGRUCO in der heutigen Form konzipiert; in erster Linie wurden die Inhalte priorisiert, sowie die Arbeitsmethoden. die Organisation und die interinstitutionelle Zusammenarbeit verbessert. Im Zentrum steht die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten in agroökologischen Themen.

1997/1998 wurde das Projekt evaluiert (Autoevaluation durch die Projektequipe und anschliessende "Verifizierung" durch externe Konsulenten). Grundsätzlich wird die Arbeit von AGRUCO positiv bewertet; die Nachfrage nach dem Leistungsangebot des Projektes steigt kontinuierlich. Es zeigt sich, dass sich AGRUCO in Bolivien und in anderen Andenländern einen guten Namen in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Beratung geschaffen hat. Die bisher im Projekt Ausgebildeten ca. 90 sind in den verschiedensten Institutionen (Regierungsstellen. Ausbildungs-und Beratungsorganisationen, NGOs, etc.) gesuchte Fachleute: mehr als 80% dieser Absolventen stehen unter entsprechenden Arbeitsverträgen. AGRUCO-Mitarbeiter sind heute als Dozenten. für 16 Vorlesungen zu agroökologischen Themen an der Universität Cochabamba (UMSS) beschäftigt. Dazu kommt die Beteiligung an 4 Nachdiplomkursen in Bolivien und Peru.

AGRUCO muss während der 4 jährigen Übergabephase (1998 - 2002) jedoch ,,nachfrageorientierter" arbeiten; seine institutionelle Nachhaltigkeit muss durch einen genügenden Grad an Selbstfinanzierung (u.a. Verkauf von Dienstleistungen) gesichert werden. Dies erfordert eine Öffnung auch zu Partnern, die nicht in jeder Beziehung die gleichen inhaltlichen und philosophischen Werte mit dem Projekt teilen.

Auch in der 6. und letzten Phase richtet sich das Projektziel in erster Linie auf die Ausbildung und
Beratung von Fachleuten von Agraruniversitäten (Dozenten und Studenten), ONGs, und
Entwicklungsprojekten in den Bereichen der Agroökologie im andinen Raum. Das
Ausbildungsangebot basiert auf von AGRUCO in der Pilotzone (Provinz Tapacari) erarbeiteten und
validierten Inhalten und wird laufend durch klar definierte Forschungsarbeiten, auch in
Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Organisationen, aktualisiert. Hauptpartner für das von
INTERCOOPERATION in Regie durchgeführte Projekt ist die Universität Cochabamba, welche AGRUCO seit 1984 als Spezialprojekt führt.
Mit einem Beitrag von CHF 1'200'000.-- wird das Pojekt von der DEZA während der vorliegenden 6.
Phase unterstützt. Zusätzlich kommen Partnerleistungen von CHF 1'170'000.-- der UMSS und CHF
300'000.-- Eigenleistungen der Projektequipe (v.a. Verkauf von Dienstleistungen).

Text ab Papiervorlage gescannt.
Objectifs du projet
(Allemand)
Oberziel des Projektes ist es, basierend auf eine agroökologische Praxis, einen Beitrag zur nachhaltigen menschlichen Entwicklung zu leisten. Dabei wird nach einen integralen Ansatz, der sowohl soziokulturellen, ökonomischen, politischen und umweltbezogene Aspekte berücksichtigt, gearbeitet. Dieses Oberziel wird durch die universitären Ausbil-dung in den Bereichen partizipativen Forschung für die ländliche Entwicklung erreicht. Der Praxis im Feld wird einen Grossen Stellenwert beigemessen.
Andere Ziele sind: Durchführung von Projekte für Drittorganisationen; Institutionellen Stärkung von Gemeinden im ländlichen Raum Boliviens.
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Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Die Suche nach nachhaltigen Alternativen zur Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion im Andinen Raum Bolivien hat gezeigt, dass die pauschale Anwendung von Resultaten der klassischen Forschung nur geringe Verbesserungen mit sich gebracht ha-ben. Durch die Konsequente Anwendung partizipativen Forschungsmethoden, durch den steten Einbezug der lokalen Bevölkerung und dessen traditionellen Wissens, werden in einer iterativen und konstanten Wechselwirkung zwischen Bevölkerung und studierenden ein Ausbildungspensum für Agronomie Studenten erarbeitet. Dies ist ein sinnvoller Bei-trag zur sehr dürftigen Deckung der Nachfrage nach landwirtschaftlicher Beratung in Bolivien, da ein grosser Teil der Absolventen sich auf die eine oder andere Weise mit Ländlicher Entwicklung befassen.
Mise en oeuvre et application
(Allemand)
Die Anwendung erfolgt als die Universitätsabsolventen im Beruflichen Leben eintreten, indem sie mit einen starken methodologischen und breites, auf die Praxis beruhendes Fachwissen, gerüstet sind. Die Wechselwirkungen mit der lokalen Bevölkerung tragen auch dazu bei, dass diese zumindest teilweise einen Anschluss an der gesamten boliviani-schen Gesellschaft finden.