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Unité de recherche
OFAS
Numéro de projet
B15_01
Titre du projet
Vorsorgeeinrichtungen vergleichbar machen?

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Mise en oeuvre et application
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
BV, Berufliche Vorsorge
Mots-clé
(Français)
PP, Prévoyance professionnelle
Description succincte
(Allemand)

Obwohl die 1. BVG-Revision die Transparenz verbessert hat, sind aussagekräftige Vergleiche der finanziellen Lage von Vorsorgeeinrichtungen nach wie vor schwierig. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Vorsorgeeinrichtungen bei der Festlegung der Kennzahlen, die Aufschluss über ihre finanzielle Lage geben, über viel Spielraum verfügen.

Der Deckungsgrad allein reicht nicht aus, um die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen vergleichen zu können. Er liefert eine Momentaufnahme der finanziellen Situation einer Vorsorgeeinrichtung, sagt aber nur wenig aus über die Risikofähigkeit. Ausserdem ist der Deckungsgrad allein für einen Vergleich der Vorsorgeeinrichtungen nicht aussagekräftig genug.

Wenn die Einrichtungen miteinander verglichen werden sollen, braucht es ein Indikatoren-Set und / oder eine angemessene Methode, welche sowohl die Besonderheiten der einzelnen Vorsorgeeinrichtungen als auch die Gemeinsamkeiten berücksichtigt. Die Vorgehensweise muss der Dynamik und den Wechselwirkungen der kassenspezifischen Parameter Rechnung tragen.

Das im Juni 2014 vom Nationalrat angenommene Postulat Vitali 13.3109 «BVG-Deckungsgrade vergleichbar machen» verlangt, dass neben dem Deckungsgrad eine über die verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen hinweg vergleichbare Kennzahl oder ein Ampelsystem geprüft wird.

Description succincte
(Français)

En dépit des améliorations apportées par la 1ère révision de la LPP en matière de transparence, les comparaisons pertinentes sur la situation financière entre institutions de prévoyance s’avèrent depuis toujours complexes. Cette complexité est en partie causée par la marge de liberté laissée aux acteurs dans la définition des indicateurs permettant à chaque institution de prévoyance de connaître l’état de sa santé financière.

Pour pouvoir comparer la situation financière des institutions de prévoyance entre elles, il ne suf-fit pas de considérer uniquement les taux de couverture de chaque institution. Le taux de couver-ture fournit un instantané photographique sur la situation financière présente de l’institution de prévoyance, mais renseigne peu sur son exposition au risque. En outre, le taux de couverture n’offre pas une base pertinente pour comparer les institutions de prévoyance entre elles.

Si l’on souhaite procéder à une comparaison des institutions entre elles, il serait nécessaire de disposer d’un set d’indicateurs et/ou d’une méthode adéquate qui soit à même de tenir compte des spécificités propres à chaque institution de prévoyance, tout en traitant de manière uniforme les aspects communs. Ainsi, l’approche doit prendre en compte de la dynamique et l’interaction des différents paramètres propres à chaque institution de prévoyance.

Le postulat Vitali 13.3109 « Rendre les taux de couverture LPP comparables » adopté en juin 2014 par le Conseil National demande qu’un chiffre de référence comparable entre les diverses caisses de pension ou qu’un système d’indicateurs par feux tricolores soient étudiés.

Objectifs du projet
(Allemand)

Zur Beantwortung des Postulats 13.3109 verfolgt die Machbarkeitsstudie die drei folgenden Ziele:

  1. Bestandsaufnahme der Methoden und Indikatoren, welche dem Ziel dienen, die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen vergleichen zu können. Die Machbarkeitsstudie soll die Vor- und Nachteile der untersuchten Methoden aufzeigen. Die Sammelstiftungen der Lebensversicherungsunternehmen sind von dieser Machbarkeitsstudie ausgenommen.
  2. Ausgehend von den Ergebnissen zum ersten Ziel wird eine Methode oder ein Indikator ausgewählt und anhand einer Stichprobe von 10 bis 15 Vorsorgeeinrichtungen getestet. Sowohl die Methode als auch die Vorsorgeeinrichtungen müssen vom Auftraggeber formell genehmigt werden.
  3. Im Anschluss an den Test der Methode bei den ausgewählten Vorsorgeeinrichtungen prüft der Auftragnehmer, unter welchen Voraussetzungen die Methode zu Vergleichszwecken auf alle in der Schweiz tätigen Vorsorgeeinrichtungen angewendet werden könnte. Die Ergebnisse dieser Überprüfung werden einer Gruppe aus Praktikerinnen und Praktikern sowie Vertreterinnen und Vertretern der beruflichen Vorsorge unterbreitet und mit ihr besprochen.
Objectifs du projet
(Français)

Afin de répondre au postulat 13.3109, l’étude de faisabilité remplira les 3 objectifs suivants :

  1. Dresser un inventaire des méthodes et des indicateurs destinés à pouvoir comparer la situation financière des institutions de prévoyance. L’étude de faisabilité présentera les avantages et inconvénients des différentes méthodes examinées. Les fondations collectives des assurances-vie ne sont pas concernées par cette étude de faisabilité.
  2. Sur la base des résultats obtenus sous le premier objectif, une méthode ou un indicateur sera retenu et testé à l’aide d’un échantillon de 10 à 15 institutions de prévoyance. Tant la méthode retenue que les institutions de prévoyance sélectionnées seront formellement approuvées par le mandant.
  3. Après avoir testé la méthode sur l’échantillon d’institutions de prévoyance, le mandataire vérifiera sous quelles conditions cette méthode pourrait être appliquée à des fins de comparaison à toutes les institutions de prévoyance actives en Suisse. Les résultats de cette vérification seront soumis et discutés avec un panel de praticiens et de représentants de la prévoyance professionnelle.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Das im Juni 2014 vom Nationalrat angenommene Postulat Vitali 13.3109 „BVG-Deckungsgrade vergleichbar machen“ verlangt, dass neben dem Deckungsgrad eine über die verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen hinweg vergleichbare Kennzahl oder ein Ampelsystem geprüft wird. Die Kennzahl soll die Fähigkeit einer Vorsorgeeinrichtung beschreiben, die versprochenen Leistungen (Renten, Austrittsleistungen usw.) zu erbringen.

Das Ziel der Machbarkeitsstudie war die Bestandesaufnahme, Diskussion und Auswahl geeigneter Methoden und Kennzahlen, anhand derer verschiedene Vorsorgeeinrichtungen vergleichbar gemacht werden können. Ausgehend von den Ergebnissen sollen eine oder mehrere Kennzahlen ausgewählt und anhand einer Stichprobe von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen getestet werden. Darauf basierend soll eine Empfehlung für ein Kennzahlen-Set abgegeben werden.

Basierend auf den Erkenntnissen aus der Beurteilung und dem Test der Kennzahlen sind die Forscher der Ansicht, dass es möglich ist, die Sicherheit der Leistungserbringung von Vorsorgeeinrichtungen vergleichbar zu machen. Dazu sind Kennzahlen zu verwenden, die keine widersprüchlichen Ergebnisse liefern. Das Kennzahlenset muss die finanzielle Lage, anlage- und versicherungstechnische Risiken sowie die Struktur der Vorsorgeeinrichtungen hinreichend genau beschreiben.

Hierfür wird das folgende Kennzahlenset vorgeschlagen:

• Für alle Vorsorgeeinrichtungen:
- Risikotragender Deckungsgrad II
- Risikotragender Deckungsgrad III
- Risikotragender Deckungsgrad II at Risk (umfasst anlage- und versicherungstechnische Risiken)

• Bei Vorsorgeeinrichtungen mit einem Anteil des ökonomischen Vorsorgekapitals der Rentner von mehr als 90% zusätzlich:
- Ökonomischer Deckungsgrad III
- Ökonomischer Deckungsgrad III at Risk (umfasst anlage- und versicherungstech-nische Risiken)
- Ökonomische Deckungslücke III in Franken

Diese Kennzahlen ermöglichen einen transparenten Vergleich der Sicherheit der Leistungserbringung sowohl aus Perspektive der Vorsorgeeinrichtungen als auch aus der Perspektive der aktiven Versicherten. Die Aufsichtsbehörden können anhand dieser Kennzahlen ein Ampelsystem entwerfen, anhand dessen Vorsorgeeinrichtungen mit beschränkter Sicher-heit gezielt identifiziert und überwacht werden können. Der empirische Test der ausgewählten Kennzahlen hat zudem bestätigt, dass die Kennzahlen praxistauglich sind.
Résumé des résultats (Abstract)
(Anglais)
In June 2014, the National Council approved the Vitali postulate 13.3109 “Rendering BVG/LPP funding ratios comparable”, which asked the Federal Council to explore the possibility of introducing a comparative indicator aside from the actuarial funding ratio or a traf-fic-light system for the pension fund sector that would enable comparisons of their financial sustainability . The comparative indicator should be able to measure the ability of a pension fund to provide the benefits it promises (pensions, termination benefits etc.).

The aim of the present feasibility study is to survey, discuss and select methods and indica-tors which could be used to compare pension funds. Based on these findings, one or several indicators shall be selected and tested on a sample of Swiss occupational pension funds. Finally, a set of suitable indicators based on the results of our tests shall be proposed.

The assessment and test results lead to conclude that it is possible to compare the financial sustainability of different pension funds. However, this requires the use of indicators that generate consistent results and are capable of capturing with sufficient precision the finan-cial situation, investment and actuarial risks, as well as the structural features of the pension funds.

For this purpose, we recommend the use of the following set of indicators:

• for all pension funds:
- risk-bearing funding ratio II
- risk-bearing funding ratio III
- risk-bearing funding ratio II at risk (which includes investment and actuarial risks)

• for pension funds with a share of economic liability for the pensioners exceeding 90%, also:
- economic funding ratio III
- economic funding ratio III at risk (which includes investment and actuarial risks)
- economic funding shortfall III in CHF

These indicators allow for a transparent comparison of financial sustainability from the per-spective of both the active members and the pension funds. The supervisory authorities can, based on these indicators, devise a traffic-light system which identifies and monitors those pension funds whose financial sustainability is compromised. The empirical test of the selected indicators furthermore confirmed that these indicators are practicable.
Résumé des résultats (Abstract)
(Français)
Adopté par le Conseil national en juin 2014, le postulat 13.3109 Vitali « Rendre les taux de couverture LPP comparables » charge le Conseil fédéral d’examiner la possibilité de définir, en plus du taux de couverture, un indicateur permettant de comparer les institutions de prévoyance. Qu’il prenne la forme d’un chiffre de référence ou de feux tricolores, cet indica-teur doit refléter la capacité d’une institution de prévoyance à fournir les prestations pro-mises (rentes, prestations de sortie, etc.).

Une étude de faisabilité a été réalisée pour identifier les méthodes et indicateurs permettant de comparer les institutions de prévoyance, avant de les passer en revue et d’opérer une sélection. Sur la base des résultats obtenus, des indicateurs ont été sélectionnés et testés sur un échantillon d’institutions de prévoyance suisses dans le but de recommander un set d’indicateurs.

Sur la base des résultats de l’évaluation et du test des indicateurs, il est possible de comparer la sécurité des prestations des institutions de prévoyance. Pour ce faire, il faut utiliser des indicateurs qui livrent des résultats cohérents. Le set d’indicateurs doit décrire avec une précision suffisante la situation financière, les risques actuariels et les risques de placement ainsi que la structure des institutions de prévoyance.

Les indicateurs suivants sont proposés :

• Pour toutes les institutions de prévoyance :
- taux de couverture sous risque II
- taux de couverture sous risque III
- taux de couverture sous risque II calculé selon la méthode de la valeur à risque (tient compte des risques actuariels et des risques de placement)

• Pour les institutions de prévoyance dans lesquelles la part du capital de prévoyance des rentiers est supérieure à 90 %, il faut en outre calculer les indicateurs suivants :
- taux de couverture économique III
- taux de couverture économique III calculé selon la méthode de la valeur à risque (tient compte des risques actuariels et des risques de placement)
- découvert économique III en francs

Ces indicateurs permettent de comparer en toute transparence la sécurité des prestations dans la perspective aussi bien de l’institution de prévoyance que des assurés actifs. Ils permettent par ailleurs aux autorités de surveillance de concevoir un système de « feux tricolores » permettant d’identifier et de surveiller les institutions de prévoyance dont le niveau de sécurité serait problématique. Le test empirique des indicateurs sélectionnés a par ailleurs confirmé que ceux-ci sont applicables en pratique.
Résumé des résultats (Abstract)
(Italien)
Il postulato Vitali 13.3109 Rendere comparabili i gradi di copertura LPP, accolto nel giugno 2014 dal Consiglio nazionale, chiede che venga esaminato, oltre al grado di copertura, un indice o un sistema a semaforo che consenta di paragonare i diversi istituti di previdenza. L’indice dovrebbe descrivere la capacità di un istituto di previdenza di fornire le prestazioni promesse (rendite, prestazioni di uscita ecc.).

Obiettivo dello studio di fattibilità era il rilevamento della situazione nonché la discussione e la scelta di metodi e indicatori adatti per rendere paragonabili diversi istituti di previdenza. Sulla scorta di questi risultati dovranno essere scelti uno o più indicatori, da testare poi su un campione di istituti di previdenza svizzeri.

In base ai risultati della valutazione e al test effettuato sugli indicatori, siamo del parere che sia possibile rendere comparabile la sicurezza della fornitura delle prestazioni degli istituti di previdenza. A tal fine vanno utilizzati indicatori che non producano risultati contraddittori. Il set di indicatori deve descrivere con sufficiente precisione la situazione finanziaria, i rischi di investimento e attuariali nonché la struttura degli istituti di previdenza.

A tal fine proponiamo il seguente set di indicatori:

• per tutti gli istituti di previdenza:
- grado di copertura sottoposto a rischio II;
- grado di copertura sottoposto a rischio III;
- grado di copertura sottoposto a rischio II at risk (comprensivo dei rischi d’investimento e attuariali);

• inoltre, per gli istituti di previdenza con una quota di capitale di previdenza economico dei beneficiari di rendite superiore al 90 %:
- grado di copertura economico III;
- grado di copertura economico III at risk (comprensivo dei rischi d’investimento e attuariali);
- sottocopertura economica III in franchi.

Questi indicatori consentono un confronto trasparente della sicurezza della fornitura delle prestazioni tanto nella prospettiva degli istituti di previdenza quanto in quella degli assicurati attivi. Sulla scorta di questi indicatori le autorità di vigilanza possono sviluppare un sistema a semaforo in base al quale identificare e monitorare in modo mirato gli istituti di previdenza con sicurezza ridotta. L'utilità pratica degli indicatori selezionati è stata anche confermata da un test empirico.
Mise en oeuvre et application
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