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Forschungsstelle
BSV
Projektnummer
NAP-P08.2
Projekttitel
Nationales Programm gegen Armut: Explorative Studien zu den Erfolgsfaktoren von Unternehmen der sozialen und beruflichen Integration

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Unternehmen, soziale und berufliche Integration, Sozialfirmen, Schweiz, Erfolgsfaktoren, Armut
Schlüsselwörter
(Französisch)
Entreprises, intégration sociale et professionnelle, entreprises sociales, Suisse, facteurs de succès, pauvreté
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Auf der Grundlage der «Gesamtschweizerischen Strategie zur Armutsbekämpfung» hat der Bundesrat im Mai 2013 das «Nationale Programm zur Bekämpfung und Prävention von Armut» verabschiedet. Im Rahmen des Handlungsfelds «Soziale und berufliche Integration» untersucht das Mandat Erfolgsfaktoren von Unternehmen der sozialen und beruflichen Integration (USBI). Dem Handlungsfeld liegt das Verständnis einer Wechselwirkung zu Grunde: Indem armutsgefährdete und-betroffene Menschen in ihren sozialen Kompetenzen und bei ihrer sozialen Integration unterstützt werden erhöhen sich Ihre Chancen längerfristig beruflich integriert zu sein. Andererseits ist die Arbeitsintegration auch von grosser Bedeutung für die soziale Integration. Sowohl die Förderung von sozialer, als auch beruflicher Integration kann massgeblich als eine Förderung von Schlüsselkompetenzen zur gesellschaftlichen Integration verstanden werden.

Staatliche und private Akteure tragen mittels verschiedenster Massnahmen (z.B. Programme, Projekte) zur Unterstützung der ‚sozialen und beruflichen Integration‘ von armutsgefährdeten und –betroffenen Menschen bei. Die USBI (auch bekannt als ‚Sozialfirmen‘) bieten beispielsweise die Möglichkeit sich mittels Arbeitseinsätzen sozial und beruflich zu integrieren.

Projektziele
(Deutsch)
Mit der Studie «Erfolgsfaktoren von Unternehmen der sozialen und beruflichen Integration (USBI)» zielt das Nationale Programm gegen Armut ab auf die Identifikation von Erfolgsfaktoren, einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieses Themenbereichs und konkrete Empfehlungen an die öffentliche Hand und das System der sozialen Sicherheit. Unter Erfolg wird primär die gelungene Integration in den ersten Arbeitsmarkt mit Unterstützung durch USBI, sowie Erhalt und Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit durch unbefristete Arbeitsstellen in USBI verstanden. Basierend auf einem Wirkungsmodell sollen good practice über die Ebenen Unternehmensführung, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierung und auf Ebene der Klientinnen und Klienten erarbeitet werden. Auf dieser Basis werden erste Hinweise auf Handlungsempfehlungen für die USBI und das System der sozialen Sicherheit erwartet.
Abstract
(Deutsch)

Im Zentrum dieser Studie stehen Unternehmen der sozialen und beruflichen Integration (USBI, oft auch als „Sozialfirmen“ bezeichnet), die Arbeitseinsätze für armutsbetroffene und –gefährdete erwerbslose Menschen anbieten. Um Erfolgsfaktoren identifizieren zu können, untersuchte ein Forscherteam im Rahmen des «Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz» in einer explorativen Analyse die Perspektiven der Sozialwerke (IV, ALV und Sozialhilfe), der USBI, sowie der Klientinnen und Klienten. Die Studie liefert somit erste Hinweise auf erfolgsversprechende Faktoren hinsichtlich der Integration der Klientinnen und Klienten. Insbesondere zeigen sich die Diversifizierung (Produktepalette, Klientenstruktur), die Leistungsvereinbarung mit den Sozialwerken, die Konkurrenz respektive Vorgaben zum Umgang mit Wettbewerb, sowie die Überschussregelungen respektive Vorgaben zum Umgang mit allfälligen Überschüssen als wichtige Schlüsselfaktoren. Grundsätzlich seien in der Armutsbekämpfung und –prävention die soziale und berufliche Integration gleichwertig wichtig.

Abstract
(Englisch)

This study centres on work integration social enterprises (WISEs), often referred to as "social enterprises", that provide work placements for unemployed people who are either poor or at risk of becoming so. As part of the Swiss "National Programme Against Poverty", a research team conducted an exploratory analysis to investigate the standpoints of social services (disability insurance, unemployment insurance and social welfare), WISEs and their clients in order to identify success factors. The study therefore provides some preliminary suggestions for promising factors concerning the integration of clients. In particular, diversification (of product range and client structure), service agreements with social services, competition or guidelines for dealing with it, and regulations or guidelines for dealing with any surpluses proved to be key factors. Both social and professional integration play an equally important role in combating and preventing poverty.

Abstract
(Französisch)

L’étude porte sur les entreprises d’intégration sociale et professionnelle (souvent appelées « entreprises sociales ») qui occupent des personnes sans emploi touchées ou menacées par la pauvreté. Dans le cadre du Programme national de prévention et de lutte contre la pauvreté, une équipe de chercheurs a mené une analyse exploratoire des facteurs de succès du point de vue des organismes de la sécurité sociale (AC, AI, aide sociale), des entreprises d’intégration sociale et professionnelle et de leurs bénéficiaires. L’étude fournit une première idée des facteurs prometteurs pour l’insertion des bénéficiaires. La diversification (palette de produits, types de bénéficiaires), la conclusion de conventions de prestations avec les organismes de la sécurité sociale, la concurrence, respectivement les prescriptions en la matière, ainsi que la réglementation de l’utilisation des excédents éventuels constituent des facteurs clés. De manière générale, l’intégration sociale et l'intégration professionnelle revêtent une importance égale dans le cadre de la prévention et de la lutte contre la pauvreté.

Abstract
(Italienisch)

Il presente studio è incentrato sulle imprese di integrazione sociale e professionale (IISP, spesso denominate anche «imprese sociali»), che offrono un'occupazione alle persone povere o a rischio di povertà. Per poter individuare i fattori di successo di queste imprese, nel quadro del Programma nazionale di prevenzione e lotta contro la povertà un gruppo di ricerca ha svolto un'analisi esplorativa per esaminare le prospettive degli organi di protezione sociale (assicurazione invalidità, assicurazione contro la disoccupazione e aiuto sociale), delle IISP e degli utenti. Lo studio fornisce quindi prime indicazioni sui fattori promettenti per l'integrazione degli utenti. Tra i fattori chiave importanti vanno menzionate in particolare la diversificazione (gamma dell'offerta e struttura dell'utenza), la conclusione di contratti di prestazioni con gli organi di protezione sociale, la concorrenza e le relative prescrizioni nonché le regolamentazioni e le prescrizioni sulla gestione di eventuali eccedenze. Si evince che in linea di massima l'integrazione sociale e quella professionale assumono un'importanza equivalente nella prevenzione e nella lotta contro la povertà.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)