Mots-clé
(Allemand)
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Gender Pension Gap
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Mots-clé
(Français)
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Gender Pension Gap
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Description succincte
(Allemand)
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Verschiedene kürzlich veröffentlichte Studien befassen sich mit der Problematik des Gender Pension Gap (GPG) in der Europäischen Union und den OECD-Ländern. Die Studien kommen alle zum gleichen Ergebnis, unabhängig davon, welche statistischen Quellen und Formeln in der Studie verwendet wurden: Die Altersrenten von Frauen und Männern weisen einen Unterschied von ca. 40% auf. Als Ursache werden übereinstimmend die ungleiche Verteilung der häuslichen Aufgaben zwischen Männern und Frauen sowie die Diskriminierung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und bei den Löhnen genannt. Dies führt dazu, dass Frauen im Vergleich zu Männern tiefere Altersrenten erhalten. Zudem kann die Ausgestaltung des Altersvorsorgesystems das Rentengefälle zwischen Männern und Frauen beeinflussen.
In der Schweiz wurde die Existenz geschlechtsspezifischer Unterschiede bei den Altersrenten bis heute noch nie systematisch und vollständig untersucht. Da ein wesentlicher Anteil der Altersleistungen der 2. und 3. Säule als Kapital ausbezahlt wird, gestaltet sich die Analyse des Rentengefälles zwischen Männern und Frauen in der Schweiz komplexer als in Ländern, in denen die Altersleistungen ausschliesslich in Form von Renten bezogen werden. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Altersrenten in der Schweiz statistisch zu erfassen und, im Hinblick auf die achte Leitlinie der Legislaturplanung 2011 – 2015, Stossrichtungen zu deren Verringerung aufzuzeigen.
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Description succincte
(Français)
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Plusieurs études internationales publiées récemment se sont penchées sur la problématique du Gender Pension Gap (GPG) - la problématique de l’écart de rentes de vieillesse entre hommes et femmes – dans l’Union européenne et dans les pays de l’OCDE. Quelle que soit la source statistique utilisée et les formules utilisées pour estimer les écarts, ces études obtiennent des résultats convergents : l’écart de rentes entre hommes et femmes s’élève à 40%. Ces études s’accordent aussi sur les causes des écarts : la répartition inégale des tâches domestiques entre hommes et femmes associée aux discriminations auxquelles sont confrontées les femmes sur le marché du travail et en matière salariale conduit ces dernières à avoir une couverture vieillesse inférieure à celle des hommes. Ces études ont aussi parfois observé que les spécificités propres aux systèmes de retraite peuvent aussi conduire à creuser les écarts de rentes entre hommes et femmes.
Un éventuel écart de rentes de vieillesse entre femmes et hommes en Suisse n’a pas fait l’objet jusqu’à maintenant d’un relevé systématique et exhaustif. Du fait qu’une proportion importante des prestations vieillesse des 2 e et 3 e pilier est versée sous forme de capital, l’analyse des écarts entre hommes et femmes présente une complexité accrue en Suisse par rapport aux pays où les prestations de vieillesse sont versées exclusivement sous forme de rentes. Ce projet vise par conséquent à dresser un état des lieux statistique de l’écart des rentes de vieillesse entre femmes et hommes en Suisse et à fournir des pistes de réflexion pour répondre à un des objectifs du programme de législature 2011 – 2015.
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Objectifs du projet
(Allemand)
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Der Forschungsauftrag umfasst die folgenden drei Teilziele:
- Im Rahmen von deskriptiven Analysen soll das Gefälle zwischen den Altersrenten von Männern und Frauen in der Schweiz gemessen werden und zwar anhand eines Datensets des Moduls «Soziale Sicherheit» der SAKE (3 Erhebungsjahre), verknüpft mit Daten des Projekts SESAM. Die Daten werden vom BFS aufbereitet und zur Verfügung gestellt.
- Im Rahmen von erklärenden Analysen soll die relative Bedeutung der verschiedenen Einflussfaktoren, die in den deskriptiven Analysen als Ursache für das Rentengefälle zwischen den Geschlechtern und/oder zwischen Untergruppen festgestellt worden sind, ermittelt werden.
- Schliesslich sollen anhand spezifischer Analysen alternative Entwicklungen des geschlechtsspezifischen Rentengefälles in der Schweiz und mögliche Stossrichtungen zur Minimierung dieser Unterschiede aufgezeigt werden.
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Objectifs du projet
(Français)
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Ce projet poursuit les trois objectifs suivants :
- Dans le cadre d’analyses descriptives, le projet mesurera les écarts de rentes de vieillesse entre hommes et femmes en Suisse à partir d’un set de données constitué de trois vagues du module « Sécurité sociale » de l’ESPA appariées à SESAM préparé et mis à disposition par l’Office fédéral de la statistique (cf. 4.2, Sources de données) Des indicateurs sociodémographiques seront élaborés par le mandataire à cet effet.
- Dans le cadre d’analyses explicatives, le projet tentera de hiérarchiser les différents facteurs déterminant les écarts de rentes entre sexes et/ou entre sous-groupes relevés dans l’approche descriptive.
- Le projet comportera enfin des analyses spécifiques afin de cerner l’évolution future des écarts de rentes entre femmes et hommes en Suisse et de fournir des pistes de réflexion pour atténuer les écarts.
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Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
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In der Schweiz wurden die geschlechtsspezifischen Unterschiede (Gender Pension Gap oder GPG) bei den Altersrenten bis heute noch nie systematisch und vollständig untersucht. Die vorliegende Studie kommt zu einem ähnlichen Ergebnis wie verschiedene europäische Studien: Im Durchschnitt sind die Renten der Frauen 37 Prozent oder fast 20‘000 Franken tiefer als die Renten der Männer. Der GPG in der Schweiz liegt damit etwas unter dem durchschnittlichen GPG der EU-27-Staaten, der knapp 40 Prozent beträgt.
Die Studie konnte mehrere Faktoren identifizieren, die den schweizerischen GPG beeinflussen. Während die AHV-Altersrenten nur ein geringes Rentengefälle von knapp 3 Prozent zwischen Männern und Frauen aufweisen, spiegelt ein GPG von über 60 Prozent im Bereich der beruflichen Vorsorge die gelebte Rollenteilung von Ehepaaren und Familien der untersuchten Rentnergenerationen. Vertiefte Analysen zeigen, dass einerseits die in der untersuchten Generation praktizierte traditionelle Aufgabenteilung und die damit eng verbundene Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und andererseits die Ausgestaltung der AHV und der beruflichen Vorsorge die entscheidenden Einflussfaktoren für den ermittelten GPG sind. Mit einer multivariaten Schätzung konnten 81 Prozent des GPG durch die einbezogenen Faktoren im Modell erklärt werden. Eine traditionelle Aufgabenteilung zwischen voll berufstätigen Männern als Ernährer und nicht oder nur geringfügig berufstätigen Frauen, die sich um Haushalt und Kinder kümmerten, führte vor allem in der beruflichen Vorsorge zu stark abweichenden Rentenansprüchen. Dauer und Umfang der Erwerbstätigkeit über die gesamte Berufslaufbahn hinweg stellen die entscheidenden Faktoren für die Höhe der individuellen Vorsorgeleistungen dar.. Weiter ist zu berücksichtigen, dass Frauen bis 1995 ihr Vorsorgekapital bei Heirat vorzeitig beziehen konnten, was die Rentenansprüche der untersuchten Kohorten ebenfalls reduziert hat.
Entsprechend weisen verheiratete Schweizer Paare mit 47 Prozent den höchsten Gender Pension Gap aus. Bei geschiedenen und verwitweten Personen beträgt das Rentengefälle noch 28 Prozent. Bei ledigen Personen ist der Gender Pension Gap bedeutungslos.
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Résumé des résultats (Abstract)
(Anglais)
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In Switzerland, there has thus far been no complete and systematic analysis of gender-specific differences in retirement pensions (Gender Pension Gap or GPG). The present study comes to a conclusion similar to those drawn by various other European studies: on average, women’s pensions are 37% or almost Sfr. 20,000 p.a. lower than those of men. The GPG in Switzerland is thus slightly below the average for the 27 member states of the EU, where it amounts to just under 40%.
The authors of the study were able to identify several factors influencing the Swiss GPG. Whereas there is only a small male-female pension gap (just under 3%) for the retirement pensions paid under Old Age and Survivors Insurance (AHV), in the area of occupational pensions the GPG exceeds 60% – reflecting the actual assignment of roles between the married couples making up the generation of pensioners examined in the study. In-depth analyses reveal that two factors were decisive for the GPG: firstly, the traditional division of roles between men and women practised in the generation analysed and the closely related position of women in the employment market; and, secondly, the design of both the AHV and occupational pension systems. A multivariate estimate was used to explain 81% of the GPG on the basis of the factors included in the model. The traditional division of roles – between male breadwinners in full-time employment and women doing housework, rearing children and employed either part-time or not at all – led to markedly different pension entitlements, particularly as regards occupational pensions. This is due to the fact that the duration and degree of employment over an individual’s entire professional career are decisive factors in the size of his/her pension. Another factor worth noting is that, until 1995, women were able to draw their accumulated pension capital prematurely upon marriage – an option that also diminished the pension entitlements of the cohorts examined.
As a result, it is married couples in Switzerland that exhibit the largest gender pension gap (47%). Whereas the GPG for the divorced and widowed is still as high as 28%, for the unmarried it is negligible.
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Résumé des résultats (Abstract)
(Français)
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Jusqu’à présent, l’écart entre les rentes de vieillesse des hommes et des femmes n’avait jamais fait l’objet d’une analyse systématique et globale en Suisse. C’est à cette tâche que s’est attelée la présente étude, dont les conclusions rejoignent celles de diverses études européennes : en moyenne, les rentes des femmes sont inférieures à celles des hommes de 37 %, ou près de 20 000 francs par année. L’écart relevé en Suisse est légèrement inférieur à l’écart moyen mesuré dans les 27 pays de l’UE, qui s’élève à près de 40 %.
La présente étude a identifié plusieurs facteurs expliquant l’écart entre les rentes des femmes et des hommes en Suisse. Un de ces facteurs est la répartition des rôles dans le couple et la famille : pour les générations de rentiers étudiés, cela se reflète dans l’écart mesuré dans la prévoyance professionnelle, qui s’élève à plus de 60 %, alors qu’il est inférieur à 3 % dans l’AVS. Des analyses plus poussées ont montré que la position des femmes sur le marché du travail (qui dépend étroitement de la répartition des tâches mentionnée ci-dessus) ainsi que l’organisation de l’AVS et de la prévoyance professionnelle sont les autres facteurs déterminants pour expliquer les écarts observés. Une estimation multivariée a ensuite établi que 81 % de l’écart s’explique par les facteurs retenus. Si la répartition des tâches induit un tel écart dans la prévoyance professionnelle, c’est parce que les rentes individuelles de cette branche d’assurance dépendent de la durée et de l’étendue de l’activité lucrative exercée tout au long de la carrière professionnelle. Or, dans le modèle traditionnel, l’homme est le pourvoyeur de la famille et travaille à temps plein, alors que la femme s’occupe du ménage et de la famille et participe peu, voire pas du tout, au marché du travail. En outre, jusqu’en 1995, les femmes pouvaient prélever leur capital de prévoyance de manière anticipée au moment de leur mariage, ce qui a également pour conséquence de réduire les prétentions de vieillesse dans les cohortes étudiées.
Compte tenu de toutes ces considérations, c’est naturellement entre les femmes et les hommes mariés que l’étude a relevé l’écart le plus élevé (47 %). Parmi les personnes divorcées et les veufs ou veuves, l’écart descend à 28 %. Et il est insignifiant dans le groupe des célibataires.
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Résumé des résultats (Abstract)
(Italien)
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Finora in Svizzera le differenze tra le rendite di vecchiaia degli uomini e delle donne (il cosiddetto divario pensionistico di genere) non sono mai state analizzate in modo sistematico e completo.
Lo studio qui presentato giunge a conclusioni simili a quelle formulate da altre ricerche europee: le rendite di vecchiaia delle donne sono inferiori in media del 37 per cento (ovvero di 20 000 franchi) a quelle degli uomini. Il divario di genere in Svizzera si colloca dunque leggermente al di sotto del tasso medio dei 27 Stati membri dell’UE, che è pari quasi al 40 per cento.
Dallo studio sono emersi diversi fattori che incidono su questo dato in Svizzera. Mentre le rendite di vecchiaia dell’AVS delle donne e degli uomini presentano una differenza esigua, pari al 3 per cento circa, nell’ambito della previdenza professionale il divario di genere di oltre il 60 per cento riflette in pieno la divisione dei ruoli all'interno delle coppie di coniugi e delle famiglie della generazione di beneficiari di rendite presa in esame. Analisi più dettagliate hanno inoltre mostrato che i fattori di influenza determinanti per tale divario sono la divisione tradizionale dei compiti tipica di questa generazione e, in stretto collegamento con essa, la posizione delle donne sul mercato del lavoro nonché l’impostazione dell’AVS e della previdenza professionale. Grazie ai fattori considerati nel modello di stima a variabili multiple applicato, il divario di genere ha potuto essere spiegato nella misura dell'81 per cento. Poiché i fattori determinanti per l'ammontare delle prestazioni previdenziali individuali sono la durata e l’entità dell’attività lucrativa su tutto l’arco della carriera professionale, la divisione tradizionale dei compiti tra l’uomo, che provvede al sostentamento della famiglia lavorando a tempo pieno, e la donna, che non esercita alcuna attività lucrativa o lo fa solo in misura ridotta occupandosi della casa e dei figli, ha portato a grandi divergenze tra i rispettivi diritti pensionistici soprattutto nella previdenza professionale. Va inoltre considerato che fino al 1995 le donne potevano prelevare il proprio capitale di previdenza al momento del matrimonio, il che ha contribuito a ridurre ulteriormente le loro rendite nelle coorti analizzate.
Di conseguenza, il divario di genere più elevato (47%) è stato riscontrato tra le coppie di coniugi svizzeri. Esso è ancora del 28 per cento nel caso delle persone divorziate e vedove, mentre è trascurabile per le persone non sposate.
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