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Unité de recherche
ALP
Numéro de projet
3.1.5
Titre du projet
Pig production systems
Titre du projet anglais
Pig production systems
Titre court
Schweinefleisch-Produktionssysteme

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Mise en oeuvre et application
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Connaissances nouvelles/Littérature
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Procédure/Etat des travaux
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Destinataires/Diffusion des résultats
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Anglais)
carcass quality, fat quality, health, liquid feeding, meat quality, mycotoxin, outdoor rearing, pig, phytase, phosphorus requirement
Description succincte
(Allemand)
Fütterung, Haltungsbedingungen und Gesundheit der Muttersau, des Ferkels und des Mastschweins sind von fundamentaler Bedeutung, um eine wirtschaftlich effiziente Schweinefleischproduktion zu gewährleisten. Die Schwerpunkte des Projektes liegen im Bereich der technologischen Fett- und Fleischqualität sowie der Tiergesundheit, mit dem Ziel die relevanten produktionstechnischen Parameter bzw. Lösungsansätze für die Schweineproduktion zu erarbeiten:
1) Magerfleischanteil und Fettzahl: In der Schweizerischen Schweineproduktion wird die "Qualität" der Schlachtkörper anhand zweier Kriterien - Magerfleischanteil (MFA) und Fettzahl (FZ) - festgelegt. Da der MFA und die FZ positiv miteinander korreliert sind, besteht die Gefahr, dass bei Preiszuschlägen für einen hohen MFA gleichzeitig auch Abzüge wegen einer zu hohen FZ zur Folge haben. Gleichzeitig verdeutlicht der Einbezug der FZ als Qualitätsmerkmal die Schwierigkeit den Erwartungen der Fleischverarbeitung (gesättigtes Fett) und den Wünschen aus Sicht der Humanernährung (Erhöhung des Anteils an ungesättigten Fetten) gerecht zu werden.
2) Safthaltevermögen und Farbe / Farbstabilität von frischem Schweinefleisch: Das Safthaltevermögen und die Farbe bzw. die Farbstabilität während der Lagerung sind wichtige Qualitätsmerkmale von frischem Schweinefleisch, da sie das Kaufverhalten des Konsumenten an der Ladentheke beeinflussen. Produktionstechnische Einflussfaktoren die diese Merkmale beeinflussen sollen besser verstanden werden damit sie gezielt beeinflusst werden können.
3) Mycotoxine im Futter der Zuchtsau und Ferkel: Laut Meinung von Schweinehaltern und Tierärzten werden in der Schweiz viele Fertilitäts- und Gesundheitsstörungen beim Schwein durch mycotoxinhaltiges Futter, Raufutter und Einstreumaterialien verursacht, obwohl selten hohe Kontaminationen im verdächtigen Futter gefunden werden.
4) Richtlinien für die Flüssigfütterung: Bedingt durch das reiche Nährstoffangebot bietet Flüssigfutter einer Vielzahl von Mikroorganismen ein optimales Medium zur Vermehrung. Bei ungehindertem Wachstum unerwünschter Mikroben, kann ihre Zahl explosionsartig ansteigen und beim Schwein beträchtliche gesundheitliche Störungen wie Durchfall und Blähungen mit Todesfolgen hervorrufen. Richtlinien zur Stabilisierung und der Lagerung der Futtersuppen sowie zur Reinigung der Flüssigfütterungsanlagen existieren nicht.
5) Alternative Produktionssysteme mit Schweinen: Erste Erfahrungen mit der Rationengestaltung in Freilandhaltung von Mastschweinen wurden in einem Vorprojekt gesammelt. Dabei zeigte sich, dass bedingt durch die stark schwankenden N-Gehalte im Weidefutter, die Anforderungen an das Ergänzungsfutter bezüglich Aminosäuren hoch sind. Die Effekte dieser Produktionsform auf die Schlachtkörperqualität und somit die Wirtschaftlichkeit, sowie auf die Bodenstruktur und die Nachfolgekulturen sind nicht geklärt. In den folgenden Jahren werden diese überprüft und quantifiziert. Mast von Jungebern als Alternative zur Kastration bedarf objektiver Methoden zur Ermittlung des Ebergeruchs. Diese werden in einer Vorstudie erarbeitet.
6) Bedeutung des Angebotes an Kalzium und Phosphor für Skelettausbildung und Leistung des Schweines: Im Hinblick auf eine geringe Belastung der Umwelt mit Phosphor (P) aus Schweineexkrementen wurde der P-Gehalt von Schweinerationen deutlich reduziert. Aus der Praxis wird von zunehmenden Problemen mit spontanen Knochenbrüchen bei Jungsauen und ein häufigeres Auftreten von leichtbrüchigen Dornfortsätzen bei Prüftieren der MLP berichtet. Die Frage stellt sich, inwieweit diese Beobachtungen auf Veränderungen in der Kalzium- und P-Versorgung des Schweins zurückzuführen sind.
Objectifs du projet
(Allemand)
1. Magerfleischanteil und Fettzahl: Zu ergreifende Massnahmen bei Problemen mit zu hohen Fettzahlen sind bekannt.
2. Safthaltevermögen und Farbe von frischem Schweinefleisch: Produktionstechnische Strategie zur Reduktion der Variabilität von Saftverlusten und Erhaltung der Farbstabilität ist erarbeitet.
3. Mycotoxine im Futter der Zuchtsau und Ferkel: Massnahmen zur Reduktion des Risikos von Mycotoxinschäden sind bekannt.
4. Richtlinien für die Flüssigfütterung: Checkliste zur Behandlung von Problemen rund um Flüssigfütterungsanlagen auf Schweinebetrieben ist erstellt und überprüft.
5. Alternative Produktionssysteme mit Schweinen: Anforderungen an die Ergänzungsfütterung sind bekannt und der Einfluss des Produktionssystems auf die Bodenstruktur sind überprüft
6. Bedeutung des Angebotes an Kalzium und Phosphor für Skelettausbildung und Leistung des Schweines: Die quantitative und qualitative Bedeutung des Kalzium-Phosphorangebotes für die Skelettausbildung beim Schwein sind bekannt.
Mise en oeuvre et application
(Allemand)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Mise en oeuvre et application
(Anglais)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Mise en oeuvre et application
(Français)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Mise en oeuvre et application
(Italien)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
Connaissances nouvelles/Littérature
(Allemand)
1. Wood, J. D., M. Enser, A. V. Fisher, G. R. Nute, R. I. Richardson, and P. R. Sheard. 1999. Manipulating meat quality and composition. Proc. Nutr Soc. 58:363-370.
Warnants, N., M. J. Van Oeckel, and C. V. Boucque. 1999. Incorporation of dietary polyunsaturated fatty acids into pork fatty tissues. J. Anim. Sci. 77:2478-2490.
Warnants, N., M. J. Van Oeckel, and C. V. Boucque. 1998. Effect of incorporation of dietary polyunsaturated fatty acids in pork backfat on the quality of salami. Meat Sci. 49:435-445.
Scheeder, M. R. L., H. Bossi, and C. Wenk. 1999. Kritische Betrachtungen zur Fettzahl-Bestimmung. Agrarforschung 6:1-8.
Bee, G. 2001. Dietary conjugated linoleic acids affect tissue lipid composition but not de novo lipogenesis in finishing pigs. Anim. Res. 50:1-17.
Bee G., S. Gebert, and R. Messikommer. 2002. Effect of dietary energy supply and fat source on the fatty acid pattern of adipose and lean tissues and lipogenesis in the pig. J. Anim. Sci. 80:1564-1574.
2. Allison, C. P., R. O. Bates, A. M. Booren, R. C. Johnson, and M. E. Doumit. 2003. Pork quality variation is not explained by glycolytic enzyme capacity. Meat Sci. 63:17-22.
Deng, Y., K. Rosenvold, A. H. Karlsson, P. Horn, J. Hedegaard, C. L. Steffensen, and H. J. Andersen. 2002. Relationship between thermal denaturation of porcine muscle proteins and water-holding capacity. J. Food Sci. 67:1642-1647.
Huff-Lonergan, E., T. J. Baas, M. Malek, J. C. M. Dekkers, K. Prusa, and M. F. Rothschild. 2002. Correlations among selected pork quality traits. J. Anim. Sci. 80:617-627.
Kristensen, L., and P. P. Purslow. 2001. The effect of ageing on the water-holding capacity of pork: role of cytoskeletal proteins. Meat Sci. 58:17-23.
Offer, G., and T. Cousins. 1992. The mechanism of drip production: formation of two compartments of extracellular space in muscle post mortem. J. Sci. Food Agric. 58:107-116.
Offer, G., and J. Trinick. 1983. On the mechanism of water holding in meat: the swelling and shrinking of myofibrils. Meat Sci. 8:245-281.
3. Smith, L.J, and Smith T.K., 1982. Effect of dietary ALFALFA on zearalenone toxicity and metabolism in rats and swine.
Journal of Animal Science, 55, 1, 110-118.
Smith, L.J, and Smith T.K., 1980. The effect of ALFALFA on zearalenone toxicosis in Swine. Canadian Journal of Animal Science. 60, 4, 1035-1035.
Zollner P., Jodlbauer J., Kleinova M., Kahlbacher H., Kuhn T., Hochsteiner W., and Lindner, W., 2002. Journal of Agricultural and Fodd Chemistry. 50, 9, 2494-2501.
5. Johnson A.K., Morrow-Tesch J.L., McGlone J.J., 2001. Behavior and performance of lactating sows and piglets reared indoors or outdoors. Journal of Animal Science, 79, 10, 2571-2579.
Pfeiler Ute. Ergebnisse von Untersuchungen zu Bodenbelastung bei der Freilandhaltung von Schweinen. Diss. Humboldt-Universität, Berlin 1999.
Stern S., Andresen N., 2003. Performance, site preferences, foraging and excretory behaviour in relation to feed allowance of growing pigs on pasture. Livestock Production Science, 79, 2-3, 257-265.
6. van Diepen Th. M., Jongbloed A. W., Kemme P. A., van der Weij-Jongbloed R., 1999. Herziene verteerbaar fosfornormen voor varkens. CVB-documentatierapport nr 24, Centraal Veevoederbureau, lelystad, 55 p.
Kirchgessner M., (Hrsg.), 1997. Überarbeitete Empfehlungen zur Versorgung von Schweinen mit Phosphor. Proc. Soc. Nutr. Physiol. 6, 193 - 200.
Liesegang A., Bürgi E., Sassi M.-L., Risteli J., Wanner M., 2002. Influence of a vegetarian diet versus a diet with fishmeal on bone in growing pigs. J. Vet. Med. A, 49, 230 - 238.
Procédure/Etat des travaux
(Allemand)
1) Magerfleischanteil und Fettzahl
- Optimierung des MFA's und der FZ aus Sicht der Produktion.
- Bestimmen des kritischen Zeitpunktes in der Mast zur fütterungsbedingten Beeinflussung der FZ.
- Evaluierung des Einflusses der Fütterung der Muttersau während der Trächtigkeit und Laktation auf die Zusammensetzung des Fettgewebes der Nachkommen.
- Mögliche Alternativen (z.B. NIRS) evaluieren um die FZ als Qualitätsmerkmal zu ersetzen.
- Aktualisierung der Fütterungsempfehlungen.
- Überprüfung des festgelegten FZ - Grenzwertes hinsichtlich technologischer Eigenschaften (Projekt: Fleischverarbeitung).
(2) Safthaltevermögen und Farbe von frischem Schweinefleisch
- In Abhängigkeit von produktionstechnischen Massnahmen relevante biochemischen Prozesse evaluieren, die während der Fleischreifung für die Variabilität verantwortlich sind (Abbau von Skelettproteinen / Verhältnis von Pro- und Makroglycogen / Oxidation von Myoglobin).
- Aufzeigen von Fütterungsstrategien in der Mast, welche die Stabilität der Fleischfarbe und das Safthaltevermögen positiv beeinflussen.
- Bestimmen der biochemischen Prozesse während der Fleischreifung, die für die Variabilität verantwortlich sind (Abbau von Skelettproteinen / Verhältnis von Pro- und Makroglycogen / Oxidation von Myoglobin).
(3) Mycotoxine im Futter der Zuchtsau und Ferkel
- Abklärung von Schadwirkungen durch mit Mycotoxinen kontaminiertes Futter im Tierversuch bei Sauen und Ferkeln.
- Abklärung von Störungen auf Schweinebetrieben, bei denen der Verdacht auf Mycotoxinschäden besteht.
- Prüfung von Mycotoxine bindenden Futterkomponenten und Futterzusätzen im Tierversuch, eventuell nach Prüfung in vitro.
- Prüfung verschiedener Rohfaserquellen auf ihre Schutzwirkung gegenüber Mycotoxinschäden beim Schwein.
- Mitarbeit bei epidemiologischen Untersuchungen über das Vorkommen von Mycotoxinen in Futtermitteln und Stroh.
(4) Richtlinien für die Flüssigfütterung
- Erstellung eines Massnahmenkatalogs beruhend auf Literaturstudien.
- Mikrobiologische Untersuchung der Keime in Futtersuppen aus Problembetrieben.
- Erarbeitung von Grenzwerten für einzelne Keimgruppen.
- Erstellung und Überprüfung der Checkliste in Schweinebetrieben mit Flüssigfütterungsanlagen.
(5) Alternative Produktionssysteme mit Schweinen
- Optimierung des Aminosäurengehaltes des Ergänzungsfutters, damit aus Kostengründen mit möglichst wenigen Ergänzungsfutter gearbeitet werden kann.
- MUFA-PUFA Empfehlung für dieses Produktionssystem erstellen.
- Beurteilung des Effektes Weidegang auf die Bodenstruktur der zwei Betriebe.
- Vergleich der Fleischqualität der Weidetiere mit Kontrolltieren nach mindestens 5 Zyklen (2006).
(6) Bedeutung des Angebotes an Kalzium und Phosphor für Skelettausbildung und Leistung des Schweines
- Einfluss von Rationen mit einem hohen Anteil an pflanzlichen P-Quellen auf die Skelettausbildung und die Leistung des Schweins
- Verwertung des Phosphors aus verschiedenen P-Quellen bei Einsatz von Phytase.
Destinataires/Diffusion des résultats
(Allemand)
Schweinemäster, Fleischhandel
Fachzeitschriften
Landwirtschaftliche Presse
Internet
Publications / Résultats
(Allemand)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Publications / Résultats
(Anglais)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Publications / Résultats
(Français)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Publications / Résultats
(Italien)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.