Projektbeschreibung
(Deutsch)
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METHODEN ZUM ERSTELLEN UND AKTUALISIEREN VON WUNSCHLINIENMATRIZEN IM MOTORISIERTEN INDIVIDUALVERKEHR
1 PROBLEMBESCHREIBUNG
Wunschlinien- oder Quelle-Zielmatrizen (QZ-Matrizen) sind eine vielfach verwendete Form die räumliche Verteilung der Nachfrage nach Wegen darzustellen. Ihre wesentli-chen Dimensionen sind die Verkehrsmittel, die räumliche Auflösung (Anzahl Zonen in-nerhalb und ausserhalb des Untersuchungsgebiets), die Anzahl der Wegezwecke und die zeitliche Auflösung (Stundengruppen, Tage der Woche, Jahreszeit). Weitere Di-mensionen sind denkbar, wie zum Beispiel die verschiedenen Dimensionen der So-ziodemographie der Reisenden.
QZ-Matrizen werden mit Hilfe von vier methodischen Ansätzen oder Mischungen von ihnen berechnet:
- Hochrechnung auf Grundlagen von Befragungen - Schätzung auf Grundlagen von Beobachtungen, insbesondere Kennzeichen-verfolgung - Schätzung auf der Grundlage von Querschnittszählungen - Schätzung mit Verkehrsmodellen
Wegen ihrer Kostengünstigkeit und der immer leichteren und vollständigeren Verfüg-barkeit von Querschnittzählungen sind in den letzten Jahren die Methoden auf der Grundlage von diesen immer populärer geworden. Die heute verwendeten Methoden verwenden aber als zweite grosse Eingabe neben den Querschnittszählungen eine vorhandene QZ-Matrix oder eine Teilmatrix (Befragungsmatrix), die dann im folgenden hochgerechnet und korrigiert wird. Das heisst, in dieser Matrix möglicherweise vorhan-dene strukturelle Probleme werden fortgeschrieben, wie zum Beispiel falsche Fahrt-weitenverteilungen, fehlende regionale Unterschiede, etc.. Das heisst auch, dass nach einiger Zeit die Urmatrix zu veraltet ist, um noch eine sinnvolle Anfangslösung zu sein, da wirtschaftliche und siedlungsstrukturelle Veränderungen nicht abgebildet werden.
Die Alternative zu einer vorhandenen älteren Matrix ist eine aktuelle partielle Matrix, die aus Befragungsergebnissen (Haushaltsbefragungen oder Strassenzensen) abgeleitet wird. Es ist aus finanziellen Gründen - praktisch - unmöglich, Haushaltsbefragungen durchzuführen, die es erlauben würden, grossräumige QZ-Matrizen in der gewünsch-ten räumlichen Auflösung (z.B. für alle Gemeinden) zu schätzen. Die mögliche räumli-che Auflösung führt dazu, dass die geschätzten Matrizen mit teilweise zweifelhaften Verfahren nachträglich räumlich disaggregiert werden müssten.
Strassenzensen, d.h. Befragungen am Strassenrand zu Quelle, Ziel und Zweck einer Fahrt, liefern bei korrekter Durchführung gute Ergebnisse für die betrachteten Quer-schnitte, können aber tangentiale Bewegungen abseits der Befragungsquerschnitte nicht abbilden, d.h. sie sind vor allem für Korridor- oder kleinräumige Studien geeignet. Entsprechende Daten sind deshalb vor allem für die Validierung von Verkehrsmodellen wertvoll, bieten sich aber nicht zur Etablierung einer nationalen Matrix an.
Für die Schweiz ist für den Stand 1995 eine nationale mIV-Matrix für den Personen-verkehr erstellt worden (Fusseis und Sigmaplan, 1998). Für den Strassengüterverkehr wurde eine solche Matrix für das Jahr 1998 erstellt (Meier, Abay, Chaumet, Kern und Lippuner, 1999), wenn auch nur auf der Ebene der 108 MZ-Regionen. Während die Güterverkehrsmatrix damit praktisch aktuell ist, ist die Personenverkehrsmatrix bisher nur fortgeschrieben und hochgerechnet worden (Siehe zum Beispiel Vrtic, Axhausen, Koblo und Vödisch, 2000). Verschiedene regionale Matrizen liegen vor, sind aber bis-her noch nicht systematisch integriert worden (Nordwestschweiz, Kanton Zürich, Bern und Umland, Lausanne und Umland).
Die Situation für den Eisenbahnverkehr ist deutlich besser, da der SBB eine Reihe von kontinuierlichen Befragungen zur Verfügung stehen (KEP: telephonische Befragung mit jährlich 18'000 Personen; Quell-/Ziel Befragungen im Zug mit Abdeckung aller Kurse).
Die Schweiz steht vor einer Reihe von schwierigen verkehrsplanerischen Aufgaben, für deren Bearbeitung eine qualitativ hochwertige und aktuelle QZ-Matrix des mIV wesent-lich ist: zum Beispiel, Bahn 2000 - 2. Etappe und insbesondere der Sachplan Strasse, die Fortschreibung der Nationalstrassenplanung.
Um die hier vorhandene Lücke zu füllen, ist in einem ersten Schritt eine methodische Grundlage für die Erstellung und Aktualisierung von Quell-Ziel-Matrizen im mIV darzu-stellen. Durch die Literaturauswertung sollte eine geeignete Methode ausgewählt und für die praktische Anwendung dokumentiert und beschrieben werden. Damit wird in diesem Teil der Arbeit eine Übersicht für spätere Anwendungen bei der Erzeugung und Aktualisierung von Quell-Ziel-Matrizen erstellt. Diese Arbeiten werden auf den "Hinwei-se zur Schätzung von Verkehrsbeziehungen mit Hilfe von Querschnittszählungen" (FGSV, 1995) aufbauen. Die hier ausgewählte Methode wird dann im zweiten Teil der Untersuchung an einem praktischen Beispiel für die Erzeugung von einer Quell-Ziel-Matrix im mIV auf nationa-ler Ebene verwendet. Eine entsprechende Software wird zur Verfügung gestellt wer-den, für die aber später keine Wartung übernommen werden kann.
Für die Forschungsarbeit werden deshalb zwei Ziele formuliert:
- Die Beurteilung und Ergänzung der vorhandenen Datenquellen und Schätz-verfahren auf der Grundlage von Querschnittzählungen zur kurzfristigen Ak-tualisierung der vorhandenen Matrizen.
- Erstellung und Dokumentation einer aktualisierten Strassen-QZ-Matrix zur Beurteilung der entwickelten Verfahren.
2 STAND DER FORSCHUNG
Die Schätzung von QZ-Matrizen auf der Grundlage von Querschnittszählungen ist die Umkehrung der Umlegung, bei der die QZ-Matrix mit einem Netz verknüpft wird um Streckenbelastungen zu ermitteln. Eine Umlegung ist deshalb implizit immer Teil der Schätzung der Quelle-Ziel-Matrix.
Es gibt zwei Grundansätze für die Schätzung. Der statische Ansatz geht davon aus, dass im Netz ein Gleichgewicht herrscht, dass aber tageszeit- oder wochentagsabhän-gig sein kann. Dieser Ansatz ist vor allem für grössere Netze und längere Zeithori-zonte geeignet. Der dynamische Ansatz verwendet die Schwankungen in den Strek-kenbelastungen um QZ-Beziehungen zu schätzen, die zu einem rekursiven Modell füh-ren, dass vor allem für kleinere Netze und kürzere Zeithorizonte geeignet ist.
Gemischte Ansätze, die versuchen die Stärken zu kombinieren, sind in der Literatur ebenfalls vorhanden. Der path-flow-estimator (PFE) Ansatz gehört zu den statischen Ansätzen. Die Anwendungsbereiche der verschiedenen Ansätze werden in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1 Anwendungsbereiche der Ansätze
Art des Netzes Zeithorizont Langfristig Mittelfristig Kurzfristig Klein ohne Alternativen in der Routenwahl Statisch Dynamisch Dynamisch Gross ohne Überlastungen Statisch Gemischt Gemischt Gross mit Überlastungen PFE PFE PFE
Wenn das Netz keine Alternativen in der Routenwahl bietet oder wenn es nicht überla-stet ist, kann die Umlegung und die Schätzung der QZ-Matriz getrennt behandelt wer-den. Man kann dann die Beziehungen zwischen Matrix und Umlegung als lineares Gleichungssystem behandeln, so zum Beispiel bei:
den maximum entropy und minimum information Schätzern von Van Zuylen and Wil-lumsen (1980) oder darauf aufbauend Widmer (1989) und Mott und Nöckel (1999); dem generalised least squares Schätzern von Cascetta (1984), Hendrickson und McNeil (1984), Bell (1991a) oder Hazelton (2000); dem Bayesanischen Ansatz von Maher (1983), der mit generalised least squares Ansatz identisch ist, und letztlich den maximum likelihood Ansätzen von Spiess (1987, 1990) und Cascetta and Nguyen (1988). Bell (1984) zeigte, dass der generalised least squares Ansatz den Ansatz von Van Zuylen and Willumsen (1980) annähert, wobei die Qualität der Annäherung von der verfügbaren Informationen abhängt.
Wenn es zu Überlastungen kommt, können die Probleme nicht mehr getrennt werden. Es sind deshalb verschiedene zwei-stufige Ansätze entwickelt worden, in den die bei-den Probleme sequentiell behandelt werden (Siehe zum Beispiel Florian und Chen, 1991; Yang et al., 1992, 1994). Diese Ansätze liefern lokale Lösungen, die nicht unbe-dingt global optimal sind. Eine global optimale Lösung lässt sich mittels eines geneti-schen Algorithmus finden (siehe Kim, Baek und Lim, 2000). Vielversprechender ist der einstufige Ansatz von Sherali et al. (1994) bei dem die QZ-Matrix mit einem LP für das Nutzergleichgewicht gelöst wird. Bell und Kollegen (1997a, 1997b, 1998 and 1999) einstufiger und nicht-linearer Ansatz des path flow estimator's (PFE) basiert auf einem stochastischen Nutzergleichgewicht. Dieser Ansatz hat verschiedene Vorteile im Ver-gleich mit dem sonst verwendeten Nutzergleichgewicht: bessere Beschreibung des Nutzerverhaltens und eindeutige Belastungen für die verschiedenen Routen zwischen zwei Zonen. Das verwendete logit-Modell berücksichtigt Überlappungen der Routen und folgt dabei Cascetta et al. (1996).
Für Kreuzungen oder kleine Netze ohne Wegewahlmöglichkeiten können zeitreihena-nalytische Ansätze zur rekursiven Schätzung der Matrix verwendet werden (Siehe Cremer und Keller, 1987; Nihan und Davis, 1987; Bell, 1991b, oder zusammenfassend FGSV, 1995). Für grössere Netze werden diese Ansätze zu ungenau, da die Pulkauf-lösung die Variabilität der Fahrtzeiten stark erhöht. Für nicht-überlastete Netzwerke sind gemischte Ansätze, wie der von Keller und Ploss (1987) vielversprechend, bei dem lokale dynamische Schätzungen als Randbedingungen in grossräumige statische Schätzungen eingehen. Bell et al (1991) und Bell (1991b) berichten Erweiterungen die-ser dynamischen Ansätze, die sie auch für mittelgrosse Netze anwendbar machen. Für ausgedehnte Netze, in denen Fahrten mehrere Zeitintervalle dauern können, muss ei-ne dynamische Umlegung die statische Umlegung ersetzen. Tavana und Mahmassani, 2000 verwenden Mikrosimulation (in diesem Falle DYNASMART), um zeitabhängige QZ-Matrizen zu schaetzen. Statt Mikrosimulation benutzen Van der Zijpp und Lindveld, 2000 ein "space-time extended network" (STEN), um zeitabhängige QZ-Matrizen zu schätzen. Für kurzfristige Prognosen sind die Ansätze von Cascetta et al., 1993 oder Ashok und Ben- Akiva, 1993 geeignet.
Die Ansätze von Cascetta et al., 1993 oder Ashok und Ben- Akiva, 1993 sind für kurz-fristige Prognosen geeignet.
Die bisherigen anderen Schweizer Ansätze bauen auf flächenhaften Hochrechnungen auf, erlauben aber keine Schätzungen der Quell-Ziel-Matrix aus der Querschnittszäh-lung, zum Beispiel Meier, Abay und Koller (1998) oder Emch und Berger (1998).
3 BEREITS GELEISTETE FORSCHUNGSARBEITEN
Die Projektpartner haben eine Reihe von relevanten Projekten durchgeführt. Beispiele sind die folgenden Publikationen:
ASIT (1993) Verkehrsmodell St. Gallen: Teile Auswertung der Verkehrsbefragungen und Netzmodelle, Bericht an das Tiefbauamt St. Gallen, ASIT, Bern. Axhausen, K.W., T. Haupt, B. Fell und U. Heidl (2000) Rail bonus before and after: Re-sults from an SP/RP panel, Vortrag bei der 9th IATBR Conference, Goldcoast, Australia, Juli 2000, Arbeitsberichte Verkehrs- und Raumplanung, 28, Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Strassen- und Eisenbahnbau, ETH Zürich. Axhausen, K.W. and J.W. Polak (1991) Choice of parking: Stated preference experi-ments, Transportation, 18 (1) 59-81. Bell, M.G.H., C.M. Shield, F. Busch and G. Kruse (1997) A stochastic user equilibrium path flow estimator,Transportation Research, 5C, 197-210. Bell, M.G.H. and S. Grosso (1998), The Path Flow Estimator as a network observer, Traffic Engineering and Control, 39, 540-550. Bell, M.G.H. and S. Grosso (1999) Estimating path flows from traffic counts, in W. Brilon, F. Huber, M. Schreckenberg and H. Wallentowitz (eds.) Traffic and Mobility, 85-105, Springer, Berlin. Vrtic, M., K.W. Axhausen, R. Koblo und M. Vödisch (2000) Entwicklung eines bimoda-len Personenverkehrsmodells als Grundlage für Bahn 2000, 2.Etappe, Auftrag 2 - Herleitung einer Modal-Split Funktion, Bericht an die SBB und den Dienst für Ge-samtverkehrsfragen, IVT, ETH Zürich und Prognos AG, Zürich und Basel .
4 DATENLAGE
Die Schweiz verfügt über eine Vielfalt von Datenquellen, die für die Bearbeitung dieses Projektes herangezogen werden können. Sie sollen hier kurz getrennt nach Zählungen und Befragungen getrennt beschrieben werden.
Das ASTRA und die Kantone betreiben über 400 automatische Zählstellen, deren Er-gebnisse vom ASTRA und den jeweiligen Kantonen stundenscharf elektronisch zur Verfügung gestellt werden können (Sigmaplan, 2000 oder auch SNZ, 2000). Diese Zählungen werden ergänzt durch die etwa 300 Zählstellen der Schweizerischen Stra-ssenverkehrszählung 2000 (Für die Ergebnisse des Jahres 1995 siehe Bundesamt für Strassenbau, Bundesamt für Statistik und Sigmaplan, 1996).
Die Ergebnisse des Mikrozensus Verkehrs 2000 werden dem Bund ab Mitte 2001 für seine Aufgaben zur Verfügung stehen. Unsere Zeitplanung geht davon aus, dass uns diese Daten so früh wie möglich zur Verfügung gestellt werden, da sie für die Schät-zung der notwendigen Modelle und die Überprüfung der Verhaltensannahmen wesent-lich sind. Die Ergebnisse der Schweizer Fahrleistungserhebung ergänzen den Mikro-zensus (Dienst für Gesamtverkehrsfragen, 2000).
Die Daten des KEP und der SBB Quell-/Ziel Befragung liegen den Anbietern im Rah-men eines anderen Projektes vor. Diese können, bei entsprechender Genehmigung der SBB, bei der Bearbeitung berücksichtigt werden.
Falls die Ergebnisse der Volkszählung 2000 zu den Pendlerbeziehungen rechtzeitig verfügbar werden, sollten sie bei der Projektbearbeitung berücksichtigt werden.
Die oben erwähnten QZ-Matrizen zum mIV und zum Güterverkehr sollten den Bear-beitern zur Verfügung gestellt werden. Wir werden uns bemühen, diese Matrizen mit den vorhandenen regionalen Matrizen abzugleichen. Kontakte zu den entsprechenden Stellen werden nach Auftragserteilung aufgenommen.
Eine Reihe von Firmen und Forschungsstellen verfügen über QZ-Matrizen auf europäi-scher Ebene, zum Beispiel: ME&P, Cambridge aus dem EU-Projekt STEMM, Peter Davidson Consultancy, London aus dem EU-Projekt MYSTIC, Hague Consulting Group aus dem Projekt EXPEDITE, MKMetrik, Karlsruhe und PTV AG, Karlsruhe aus Eigenforschung. Diese Daten sollten, soweit öffentlich verfügbar, zur Einbettung der Schweizer Ergebnisse herangezogen werden. Kontakte mit den Firmen sind aufge-nommen worden .
5 METHODE UND LÖSUNGSANSATZ
Die Arbeiten des Projekts werden in sieben substantielle Arbeitsschritte geteilt (Siehe auch unten für eine detaillierte Beschreibung). Die Schweizer Partner konzentrieren sich auf den Entwurf, Implementierung und Anwendung eines geeigneten Verfahrens, das auf verschiedene bekannte Methoden zurückgreifen wird. Sie stützten sich dabei auf die Erfahrungen von Prof. Bell, einem der weltweit bekanntesten Forscher auf die-sem Gebiet.
Aus der Literaturauswertung ergeben sich im Moment eine Reihe von vielversprechen-den Entwicklungsrichtungen, die im Laufe der Problemanalyse noch im einzelnen zu sichten sind. Insbesondere der path-flow-estimator erscheint ein produktiver Ansatz zu sein.
Die geplante Anwendung wird sich als Testanwendung auf die optimale Aktualisierung der vorhandenen mIV-Matrix konzentrieren, die aber, wenn möglich, nach Tageszeiten und Tagesarten getrennt werden wird. Eine weitere räumliche Differenzierung oder ei-ne Trennung nach Fahrtzwecken ist wegen der für diese Zweck unzureichenden Da-tenlage nicht vorgesehen.
Die Anwendung beruhen auf den am Institut vorhandenen Netzmodelle des Strassen-verkehrs und des Angebots auf der Schiene. Falls die Volkszählungsergebnisse zu den Pendelbeziehungen rechtzeitig bekannt werden, werden sie herangezogen.
6 ARBEITSPROGRAMM 6.1 ARBEITSSCHRITTE
Die Arbeiten werden in folgende Arbeitschritte aufgeteilt:
1 Projektleitung: Steuerung und Leitung der Arbeiten; Kontakte zur Begleit-kommission, Dienst GVF, ASTRA und SBB
2 Problemanalyse: Gemeinsame Erarbeitung der detaillierten Problemsituation, sowohl auf der Seite der vorhandenen Daten und Matrizen, als auch auf der Seite der Methoden
3 Beschreibung der Datengrundlagen: Darstellung von Umfang und Qualität der vorhandenen Daten; Erwerb und Implementierung der Daten bei den Pro-jektbearbeitern
4 Methodenübersicht und Kritik: Zusammenfassende Darstellung der vorhan-denen Methoden und Analyse ihrer Stärken und Schwächen.
5 Eignungsprüfung: Gemeinsame Prüfung der vorhandenen Ansätze vor dem Hintergrund der vorhandenen Daten und Probleme und Auswahl der Metho-den und der zu entwickelnden Verbesserungen.
6 Bündelung der Methoden und Erweiterung: Zusammenstellung geeigneter Methoden und wenn notwendig methodische Erweiterung und Anpassung an die Schweizer Situation. Die Projektpartner können hier auf Software und An-sätze bei den Partnern TORG und PTV Swiss zurückgreifen.
7 Aufbereitung der Zähldaten: Die aktuellen Zähldaten werden gesammelt, überprüft und, wo nötig auf Jahreswerte hochgerechnet (Siehe hier Berg und Traxler, 2000).
8 Anwendung des empfohlenen Methodenbündels: Aktualisierung der vor-handenen Matrizen für den DTV. Zudem sollen die Matrizen nach Stunden-gruppen getrennt werden, um für dynamische Umlegungen zur Verfügung zu stehen, die insbesondere in den Ballungsgebieten und am Gotthard zur An-wendung kommen werden.
9 Schlussbericht: Erstellung des Schlussberichts und der Dokumentation der Daten und Software.
6.2 ARBEITSTEILUNG INNERHALB DES BERARBEITUNGSTEAMS
Die Studie wird gemeinsam durch das IVT (Prof. K.W. Axhausen, Projektleitung), der PTV Swiss AG, Bern (W. Matthews) und der Transport Operation Research Group, University of Newcastle (Prof. M.G.H. Bell) durchgeführt. Die Hauptzuständigkeiten werden wie folgt zugewiesen:
Aufgabe Dauer (Monat) Verantwortlich Mitarbeit
A.1 Projektleitung 1-14 IVT A.2 Problemanalyse 1-2 IVT Alle A.3 Datengrundlagen beschreiben 1-3 IVT A.4 Methodenübersicht und -kritik 1-3 TORG IVT A.5 Eignungsprüfung 4-5 IVT TORG, PTV Swiss A.6 Bündelung der Methoden und Erweiterung 4-11 PTV Swiss IVT, TORG A.7 Aufbereitung Zähldaten 3-6 IVT A.8 Anwendung des empfohlenen Methodenbündels 11-14 IVT PTV Swiss A.9 Schlussbericht 14 IVT Alle
6.3 ARBEITSPROGRAMM
Arbeitsschritt Monat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
1 Projektleitung x x x x x x x x x x x x x x
2 Problemanalyse x x 3 Datengrundlagen beschreiben x x x 4 Methodenübersicht und -kritik x x
5 Eignungsprüfung x x
6 Bündelung der Methoden und Erweiterung x x x x x x x x 7 Aufbereitung Zähldaten x x x x 8 Anwendung des Methodenbündels x x x x 9 Schlussbericht x
7 ERWARTETE RESULTATE UND NUTZEN DER FORSCHUNGSARBEIT
Als wesentliches Ergebnis stellt diese Untersuchung eine methodische Grundlage für die Erstellung und Aktualisierung von Wunschlinienmatrizen im motorisierten Indivi-dualverkehr aus Querschnittszählungen auf. Mit dem beschriebenen Verfahren sollen die Anwender in der Lage sein, mit Hilfe von Umlegungsmodellen und Verkehrszäh-lungen die Quell-Ziel-Matrizen selber zu erstellen bzw. zu aktualisieren. Gleichzeitig wird mit der beschriebenen Methode auf Basis neuersten Querschnittszählungen eine nationale Quell-Ziel-Matrix im mIV erzeugt. Zusätzlich werden Empfehlungen für einen Plausibilitätstest und die Verbesserung der Datenbasis entwickelt.
Die Ergebnisse dieses Projektes werden die Datenlage zur Nachfrage im Schweizer mIV nachhaltig verbessern. Die vorhandene nationale Matrix wird aktualisiert und ver-bessert, was es erlauben wird die verschiedenen regionalen Matrizen nachzuführen. Im weiteren werden die entwickelten Verfahren und Methoden zur Verfügung stehen, um die nationalen und regionalen Matrizen in Zukunft zu pflegen.
8 LITERATUR
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9 ERFAHRUNGEN
9.1 IVT, ETH ZÜRICH
Prof. Axhausen hat umfassende Erfahrungen im Bereich der Verkehrsverhaltensfor-schung, insbesondere ihrer Erhebungsmethoden und Modellbildung. Siehe zum Bei-spiel Axhausen, 1995; Axhausen und Polak, 1991; Axhausen, Haupt, Fell und Heidl, 2000 oder Axhausen, Simma und Golob, 2000.
Dipl-Ing. M. Vrtic hat vielfältige Erfahrungen in der Modellierung von Verkehrsnetzen und Verkehrsentscheidungen. In seinen letzten Projekten hat er für die SBB Modelle der Routenwahl und der Verkehrsmittelwahl entwickelt (Vrtic, 2000b; Vrtic, Axhausen, Koblo und Vödisch, 2000), respektive Elastizitäten der Verkehrsnachfrage geschätzt (Vrtic, 2000a).
9.2 PTV SWISS AG, BERN
Die PTV SWISS AG wurde im Sommer 2000 gegründet und übernahm die Informati-kaktivitäten der Aktiengesellschaft für Sicherheits- und Informationssysteme im Trans-portwesen (ASIT) in Bern. Die PTV SWISS AG bietet Software und Beratung in den Bereichen Umwelt und Sicherheit, Verkehr und Transport, Verkehrstelematik, Mana-gement Unfall- und Strassendaten sowie Geo-Informatik an. Mit kundenspezifischen Lösungen helfen wir die Leistungsfähigkeit unserer Kunden zu erhöhen. PTV SWISS AG pflegt dabei eine aktive Zusammenarbeit mit der PTV AG Karlsruhe und ist in der Schweiz und im Ausland tätig.
Die PTV SWISS AG ist eine selbständige Aktiengesellschaft mit Sitz in Bern. Die Akti-en befinden sich unter anderem in den Händen der PTV AG Karlsruhe und leitender Mitarbeiter der PTV SWISS AG. Die PTV SWISS AG betreibt ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement-System das nach den Richtlinien der ISO 9001 zertifiziert wurde.
Dipl-Ing. W Matthews bringt Software- und Systementwicklungserfahrungen mit in das Projekt ein, insbesondere aus dem Projekt GLORIA (Gnss & LOran-c in Road and raIl Applications) und als Anwender des PTV-Produkts "ptv-demand, Software und Daten-basis für die Modellierung der Verkehrsnachfrage".
9.3 TORG, UNIVERSITY OF NEWCASTLE
Professor Michael Bell leitet die Transport Operations Research Group (TORG) an der University of Newcastle. Er hat umfassende Erfahrungen im Bereich der Modellierung von Verkehrsnetzen, insbesondere die Schätzung von Quell-Ziel-Beziehungen aus Querschnittsmessungen. Siehe zum Beispiel Bell und Grosso, 1999, 1998; Bell und Ii-da, 1997; Bell, Shield, Busch und Kruse, 1997; Bell, Lam und Iida, 1996; Bell, 1991a, 1991b, 1985, 1984, 1983a,1983b; Bell, Inuadi, Lange und Maher, 1991.
Dr Steven Wright hat seine Doktorarbeit zum Thema Teilstromschätzung für lichtsi-gnalgesteuerte Strassenetze gechrieben. Mittels linearer Programmierung wurden un-ter Berücksichtigung einer Gleichgewichtsumlegung Teilströme aus Fahrzeug-Detektordaten geschätzt.
Nach seinem Informatik-Studium in Italien hat Sergio Grosso in der TORG als Assi-stent gearbeitet. In einer Reihe von europäischen Projekten (CLEOPATRA, COSMOS, AIUTO und TASTe) hat er die Path Flow Estimator-Software entwickelt und durch Feldproben getestet. Derzeit arbeitet er zu 50% als Assistent an der Universität und zu 50% bei einem privaten Ingenieurbüro, wo er immer noch mit dem Path Flow Estimator beschäftigt ist.
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Literatur
(Deutsch)
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Bell, M.G.H. (1983a) Linear model for the estimation of origin-destination matrices, Proc. Associazione Italiana di Ricerca Operativa, 901-916, Napoli, September. Bell, M.G.H. (1983b) The estimation of an origin-destination matrix from traffic counts, Transportation Science, 17, 198-218. Bell, M.G.H., D. Inaudi, J. Lange and M. Maher (1991) Techniques for the dynamic estimation of trip table matrices in traffic networks, Advanced Telematics in Road Transport, 1040-1056, Elsevier, Amsterdam. Bell, M.G.H. (1984) Log-linear models for the estimation of origin-destination matrices from traffic counts: An approximation, in J. Volmuller and R. Hamerslag (Eds.) Proceedings 9th International Symposium on Transportation and Traffic Theory, 451-470, VNU Science Press, Utrecht. Bell, M.G.H. (1985) Variances and covariances for origin-destination flows when estimated by log-linear models, Transportation Research, 19B, 497-507. Bell, M.G.H. 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