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Forschungsstelle
BLV
Projektnummer
1.02.18
Projekttitel
Die Myxomatose des Kaninchens: Situation in der Schweiz, neue diagnostische Möglichkeiten und Vorschläge zur Kontrolle
Projekttitel Englisch
Myxomatosis of the rabbit: actual situation in Switzerland, diagnostics and future control

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Weiteres Vorgehen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Kaninchen, Myxomatose, Epidemiologie, Diagnostik
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Myxomatose ist eine in der Schweiz selten beobachtete, meldepflichtige Virusinfektion des Kaninchens. Aufgrund der hohen Kontagiosität des Virus und des gehäuften Auftretens von Ausbrüchen in benachbarten Ländern ist jedoch immer mit Seuchenzügen zu rechnen. Verschleppte Fälle, wie sie 1999 im Kanton Zürich zum ersten Mal aufgetreten sind, erschweren die Erkennung dieser Tierseuche.

Das geplante Projekt wird sich mit drei Aspekten beschäftigen:

1. Das Vorkommen der Myxomatose und die aktuellen Bekämpfungsmassnahmen im In- und Ausland
2. Entwicklung einer molekularbiologischen Methode und Virusanzüchtung über Zellkultur und Bruteier
3. Evaluation einer geeigneten serologischen Methode zum Nachweis von Antikörpern (v.a. hinsichtlich ver- schleppter und amyxomatöser Fälle)
4. Vorschläge zur Kontrolle
Projektziele
(Deutsch)
Im Rahmen des Projektes soll eine epidemiologische Studie zur Myxomatose-Situation der letzten zwanzig Jahre in der Schweiz erstellt werden. Sie beinhaltet eine Analyse der Seuchenzüge seit 1980. Weiter werden die Bekämpfungs- und Prophylaxemassnahmen in den betroffenen Kantonen erfasst. Die Resultate dieser Studie werden mit den entsprechenden Parametern im Ausland verglichen.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Evaluierung zweier serologischer Nachweisverfahren. Parallel dazu werden die Möglichkeiten zur Entwicklung einer diagnostischen PCR (polymerase chain reaction) zum Nachweis von Virusmaterial in Organproben geprüft.
Abstract
(Deutsch)
Ziel der Arbeit war es, den Einsatz serologischer und molekularbiologischer Nachweisverfahren zu prüfen sowie die epidemiologische Situation der Myxomatose in der Schweiz zu beurteilen. Die Sequenzierung des Serp2-Gens verschiedener Myxoma-Virus-Isolate zeigte, dass der Virulenzfaktor Serp 2 hochkonserviert ist. Eine mittels negativer und positiver Organproben evaluierte PCR erwies sich als mässig geeignet zum Nachweis von Myxoma-Virus-DNS in Hautproben, da nur wenige Tage eine detektierbare Erregermenge vorhanden ist. Spezifität und Sensitivität zweier ELISA-Testsysteme wurden im Vergleich zum Plaquereduktionstest geprüft. Aufgrund der deutlich niedrigeren Spezifität beider Tests ist nur der Einsatz zum Screening auf Herdenbasis zu empfehlen. Für die Einzeltierdiagnostik ist eine Verbesserung des Verfahrens mittels Einsatz monoklonaler Antikörper notwendig. Epidemiologische Untersuchungen zeigten, dass der Rückgang der Myxomatose durch die sinkende Zahl der Wildkaninchen in der Schweiz bedingt war. Ein Wiederanstieg wird von der Entwicklung der Wildpopulation und der Vektorsituation abhängig sein.
Weiteres Vorgehen
(Deutsch)
Projekt wurde unter abgeschlossenen Projekte im MJB 2003 inkl. Datenblatt publiziert.

Das Papierdossier war verjährt (Aufbewahrungsdauer 10 Jahre) und wurde entsorgt. 28.11.2017/Meret Schwarz
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Es wurden keine Publikationen gemacht.