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Forschungsstelle
ART (FAL)
Projektnummer
04.13.3.1
Projekttitel
Alternative Behandlungsverfahren für die Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel sowie des Schneeschimmels, des Stinkbrandes und der partiellen Taubährigkeit bei Weizen
Projekttitel Englisch
Antifungal products for organic farming against potato late blight (Phytophthora infestans) the common bunt (Tilletia caries) and the snow mould (Microdochium nivale) of wheat
Kurztitel
Alternative Behandlungsverfahren gegen Pflanzenkrankheiten

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Kunden/Berichterstattung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
Phytophthora infestans, Tilletia caries, Microdochium nivale, Fusarium graminearum, organic farming
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Pflanzenkrankheiten können mit der Verwendung von gesundem Saat- und Pflanzgut, der Einhaltung einer Fruchtfolge und dem Anbau von wenig anfälligen Sorten, reguliert werden. Für die Erreger der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel (Phytophthora infestans; PI), des Stinkbrandes von Weizen (Tilletia caries; TC) und des Schneeschimmels (Microdochium nivale; MN) trifft dies nur beschränkt zu: MN ist der wichtigste Erreger auf Getreidesaatgut. Er wird durch die Anbautechnik wenig beeinflusst. Der Stinkbrand wurde bisher durch eine beinahe 100%ige chemische Beizung des Saatguts gut kontrolliert, er kann sich jedoch mit der vermehrten Verwendung von ungebeiztem Saatgut wieder leicht ausbreiten. Fusarium graminearum (FG) tritt speziell bei bodenschonendem Anbau vermehrt auf. PI hat ein enormes Vermehrungspotential und ist weltweit der gefürchtetste Krankheitserreger. Nicht kontrollierbare TC und PI-Befälle sind nicht nur für den Bio-Landbau von Bedeutung, sie stellen auch eine erhebliche Gefahr für die IP-Produktion dar und können dort zu erhöhten Pestizideinsätzen und Ernteverlusten führen. Um Kalamitäten mit Getreide-Samenkrankheiten im Bio-Anbau vorzubeugen und die ökologisch bedenklichen Kupferpräparate, ersetzen zu können, prüfen wir Pflanzenbehandlungsmittel auf der Basis von Pflanzenstärkungsmitteln, von Heilkräutern und Organismen. Für die Entwicklung praxisreifer Alternativen mit Biosicherheits- und Ökotox-Abklärungen muss mit 8-10 Jahren oder mehr gerechnet werden. Um kurzfristiger gute Übergangslösungen anbieten zu können, entwickeln wir Strategien für den Einsatz von Kupferpräparaten im Bio-Kartoffelbau mit geringer Dosierung. Dazu und um Kupferersatz-Präparate im Kartoffelbau optimal und wirkungsvoll einsetzen zu können, entwickeln wir speziell für Bio ein Krautfäule-Prognosesystem.
Projektziele
(Deutsch)
- Entwicklung und Etablierung eines Labor- und Gewächshaus-Wirkungstest-Systems für Kraut- und Knollenfäule, Stinkbrand, Fusarium graminearum und Schneeschimmel.
- Prüfung und Beurteilung der besten alternativen Präparate in Feldversuchen mit unterschiedlichen Formulierungen und Anwendungsformen.
- Entwicklung und Etablierung eines Internet-Prognosesystems zur wirksamen Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel mit wirksamen Alternativ-Präparaten und niedrig dosierten Kupferpräparaten
- Veröffentlichung der Resultate mit Publikationen, Tagungen und Beratungsunterlagen .
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Umsetzung und Anwendungen
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Umsetzung und Anwendungen
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Umsetzung und Anwendungen
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
- Bänziger I., Forrer H.R., Gindrat D. , Frei P. und Schachermayr G., 2003. Stinkbrandanfälligkeit in- und ausländischer Weizensorten. Agrarforschung 10(8), 300-305.
- Cao K., Kessler Ph., Wang S., Fried P.M. & Forrer H.R., 2003. Krautfäulebekämpfung im Bio-Kartoffelanbau ohne Kupfer? Agrarforschung 10(5), 176-181
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
1. Auswahl von potentiell geeigneten Präparaten, Kräuter und Organismen
2. Herstellung von Pflanzenextrakten und -Präparaten.
3. Entwicklung und Beschreibung von Laborbiotests zur Qualitäts- und Wirkungsprüfung der Präparate gegen PI, MN, FG und TC.
4. Labor-, Gewächshausprüfung von ausgewählten Präparaten als Spritzmittel gegen PI auf Kartoffeln und FG auf Weizen und/oder als Beizmittel gegen TC und MN auf Weizen.
5. Wirkungsprüfung in Feldversuchen und mit unterschiedlicher Formulierung der besten Präparate.
6. Vergleich der Wirkung unterschiedlicher Applikationsverfahren wie die Anwendung von Extrakten und Suspensionen von gemahlenen Heilkräutern im PI-Kartoffelsystem in Topf- und z.T. Feldversuchen.
7. Durchführung von Feldversuchen mit niedrig dosierten Kupferpräparaten.
8. Entwicklung und Einführung eines Prognosesystems für die gezielte PI-Bekämpfung mit Kupferpräparaten mit niedriger Dosierung und für Kupfer-Alternativ-Präparate
9. Prüfung neuer Diagnostik-Tools für MN, TC ,Fusarien und/oder PI.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Landwirtschaftliche Praxis und Beratung, Abnehmer und Verarbeiter von Getreide (Industrie und Handel), Kant. Zentralstellen für Pflanzenschutz, BLW
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Für spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person.
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
For more detailed information please contact the person in charge of the project
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Pour des informations supplémentaires veuillez contacter la personne indiquée.
Publikationen / Ergebnisse
(Italienisch)
Per ulteriori informazioni vogliate contattore il responsabile menzionato.